Osteoblasten-Mikromassenkultur

Knochenläsionen führen zu einem Funktionsverlust des Gewebes. Die Gewinnung von Vitalimplantaten in vitro stellt eine Methode der Regeneration dar. Die Arbeit zeigt eine Möglichkeit der In-vitro-Gewinnung eines knochenähnlichen Gewebeersatzes ohne Trägermaterialien. Osteoblasten werden als Monolayer...

Verfasser: Brickwedde, Katharina
Weitere Beteiligte: Wiesmann, Hans-Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:26.04.2007
Datum der letzten Änderung:18.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Knochendefekte; Vitalimplantat; Mikromassenkultur; Biomineralisation; Knochenregeneration
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-99509415175
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-99509415175
Onlinezugriff:diss_brickwedde.pdf

Knochenläsionen führen zu einem Funktionsverlust des Gewebes. Die Gewinnung von Vitalimplantaten in vitro stellt eine Methode der Regeneration dar. Die Arbeit zeigt eine Möglichkeit der In-vitro-Gewinnung eines knochenähnlichen Gewebeersatzes ohne Trägermaterialien. Osteoblasten werden als Monolayer proliferiert und in mit Agarose beschichtete Bioreaktoren ausgesiedelt. Zu def. Zeitpunkten werden die Proliferation und die Differenzierung untersucht. Es entstehen dreidimensionale Mikromassenkulturen. Aktive Osteoblasten synthetisieren knochenspezifische Proteine wie Osteokalzin und Osteonektin. Es liegt eine dem natürlichen Knochen ähnliche Matrix mit Ausbildung einer Kollagenstruktur als Voraussetzung einer möglichen Biomineralisation vor. Mikromassenkulturen stellen somit eine ideale Methode zur Gewinnung knochenähnlichen Gewebes ohne Trägermaterialien dar. Eine Stabilität des Transplantats auch bei größeren Knochendefekten bietet die Kombination der Mikromassenkultur mit einem Biomaterial (Fibrinmembran).