Institutionen und Politik im Vorfeld der Krise: Griechenland 1980 bis 2008

Ziel dieser Arbeit ist es, unter besonderer Berücksichtigung der griechischen Institutionen und Politik jene Faktoren zu beschreiben, die für den Ausbruch der Staatsschuldenkrise 2009 ursächlich verantwortlich zeichneten. Dazu wurden die knapp drei Dekaden zwischen 1980 bis 2008 genauer in den Bli...

Verfasser: Dimas, Ioannis
Weitere Beteiligte: Prinz, Aloys (Gutachter)
Dokumenttypen:Master-/Diplomarbeit
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2017
Publikation in MIAMI:26.01.2018
Datum der letzten Änderung:26.01.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:EU; Finanzkrise; Griechenland; Eurozone; EZB; IWF; Troika
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
320: Politikwissenschaft
330: Wirtschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-49179569510
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49179569510
Onlinezugriff:bachelor_dimas_2018.pdf

Ziel dieser Arbeit ist es, unter besonderer Berücksichtigung der griechischen Institutionen und Politik jene Faktoren zu beschreiben, die für den Ausbruch der Staatsschuldenkrise 2009 ursächlich verantwortlich zeichneten. Dazu wurden die knapp drei Dekaden zwischen 1980 bis 2008 genauer in den Blick genommen. Wie aufgezeigt werden konnte, hatten die informellen Institutionen Korruption und Steuerhinterziehung, deren Anfänge bereits in der Zeit der osmanischen Besatzung zu verorten sind, einen gehörigen Einfluss auf die Gesellschaft. Seit der Wiedereinführung der Demokratie 1974 bis zum Ausbruch der Krise 2009 wechselten sich die rechtsliberale ND und die sozialdemokratische PASOK an der Regierung ab. Obgleich seit Ende der 1990er- Jahre Deregulierungen und Privatisierungen stattfanden, blieb der öffentliche Sektor zu teuer. Erst die Preisgabe der exakten Höhe des Haushaltsdefizits kostete 2009 das Vertrauen der Finanzmärkte.