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Ein Projekt im Rahmen des Studiums im Alter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Im Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. 86 Jahre später wurde mit Angela Merkel die erste Frau in Deutschland Chefin einer Regierung. Diese Langsamkeit ist typisch für den geschlechtergeschichtlichen Wandel. Dass er die Gesellschaften grundlegend verändert, ist jedoch genauso kennzeichnend. Doch was ist das überhaupt genau: geschlechtergeschichtlicher Wandel? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Gruppe von neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Studiums im Alter an der Westfälischen Wilhelms-Universität vom Sommersemester 2017 bis zum Sommersemester 2019 in einem Seminar „Forschenden Lernens“. Selbstständig haben die Studierenden zwei Jahre lang in Archiven und Bibliotheken geforscht und so regional- und lokalgeschichtliche Geschlechtergeschichten rekonstruiert. Gemeinsam erzählen diese Geschlechtergeschichten Geschlechtergeschichte: Was es unter welchen Umständen jeweils genau bedeutete, ein Mann oder eine Frau zu sein, war immer auch Verhandlungssache aller Beteiligten. Die Ergebnisse dieser dauernden Aushandlungsprozesse verändern unsere Welt langsam, aber grundlegend. Welche Folgen das für Männer und Frauen hatte, ist an den konkreten lokalen Beispielen, die dieses Projekt untersucht hat, besonders gut nachvollziehbar.
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Die Reihe Benelux-German Borderlands Histories bietet eine Plattform für geschichtswissenschaftliche Publikationen, die die Grenzregionen zwischen Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und/oder Deutschland in den Fokus nehmen. Sie ist offen für historische Monografien und Sammelbände, in denen grenzüberschreitende Beziehungen und interregionale Transferprozesse in unterschiedlichen thematischen Perspektiven und Zeiträumen untersucht werden.
De reeks Benelux-German Borderlands Histories biedt een platform voor geschiedkundige publicaties met de focus op de grensgebieden tussen Belgie, Nederland, Luxemburg en/of Duitsland. Zij staat open voor historische monografieen en bundels waarin grensoverschrijdende relaties en interregionale transferprocessen vanuit verschillende thematische invalshoeken en tijdsperioden worden onderzocht.
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The present Proceedings include a selection of the talks and comments that were given at the workshop "Studying Migration Policies at the Interface between Empirical Research and Normative Analysis" in September 2018 in Bielefeld. The Introduction explains why there is a need to study migration policies across disciplines, includes a short note on the current literature, and provides a look back at the workshop. The papers, besides some methodological reflexions, mainly include work from the broad area of refugee studies and on deportation, each trying to combine normative and empirical perspectives.
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