Therapie der erektilen Dysfunktion mit dem Opiatrezeptorantagonisten Naltrexon : eine plazebokontrollierte Doppelblindstudie

An einem Patientenkollektiv (n=48) mit idiopathischer erektiler Dysfunktion wurde unter doppelblind-Bedingungen die Verbesserung der erektilen Funktion durch die orale Pharmakotherapie mit Naltrexon (25mg/die) untersucht. Die Probanden waren durchschnittlich 46 (+/-11,15) Jahre alt, die erektile Dys...

Verfasser: Becke, Cordula
Weitere Beteiligte: Wülfing, Christian (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:14.07.2010
Datum der letzten Änderung:09.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Naltrexon; Opiatrezeptorantagonist; erektile Dysfunktion; orale Pharmakotherapie; Doppelblindstudie; Afrodor 2000®
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-27439540213
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-27439540213
Onlinezugriff:diss_becke.pdf

An einem Patientenkollektiv (n=48) mit idiopathischer erektiler Dysfunktion wurde unter doppelblind-Bedingungen die Verbesserung der erektilen Funktion durch die orale Pharmakotherapie mit Naltrexon (25mg/die) untersucht. Die Probanden waren durchschnittlich 46 (+/-11,15) Jahre alt, die erektile Dysfunktion bestand seit 4,35 (+/-3,74) Jahren. Die Auswertung mittels Fragebögen zur Sexualfunktion (Brief male sexual function inventory, O´Leary et al., 1995) und Lebensqualität (EORTC-QLQ-C30) ergab eine Tendenz zu verbesserten Erektionen nach Naltrexontherapie. Das Erektionsproblem wurde statistisch signfikant geringer (p = 0,037) als unter Plazebo eingeschätzt. Die Kombination aus Afrodor 2000® und Naltrexon (25 mg/die) war geringfügig stärker wirksam als die Naltrexonmonotherapie.