Wirkung von Adenosin auf reizinduzierte Aktivität im Hippocampus der Ratte unter nicht-epileptiformen und epileptiformen Bedingungen (in vitro)

Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Analyse der Wirkung von Adenosin auf reizinduzierte Aktivität im Hippocampus der Ratte unter nicht-epileptiformen und epileptiformen Bedingungen. Dazu wurden die synaptischen Eingänge der CA1-Region bei Stimulation der Schafferkollateralen untersucht. Zur E...

Verfasser: Sirin, Yasemin
Weitere Beteiligte: Speckmann, Erwin-Josef (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:11.10.2006
Datum der letzten Änderung:03.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Adenosin; Hippocampus; optisches Ableitverfahren; 0 Mg2+-Epilepsie-Modell; Neuromodulation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-71609653809
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-71609653809
Onlinezugriff:diss_sirin.pdf

Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Analyse der Wirkung von Adenosin auf reizinduzierte Aktivität im Hippocampus der Ratte unter nicht-epileptiformen und epileptiformen Bedingungen. Dazu wurden die synaptischen Eingänge der CA1-Region bei Stimulation der Schafferkollateralen untersucht. Zur Erfassung räumlich-zeitlicher Aktivitätsmuster diente ein spannungsempfindlicher Farbstoff und ein schnelles optisches Ableitverfahren. Die Erzeugung epileptiformer Potentiale erfolgte durch das 0 Mg2+-Epilepsie-Modell. Applikation von Adenosin führte in nahezu allen Versuchen zu einer Reduktion der Signalamplitude. Das Ausmaß der Reduktion war abhängig von der applizierten Adenosinkonzentration und Reizstärke. Eine signifikante Reduktion der Erregung war vor allem unter epileptiformen Versuchsbedingungen zu beobachten. Folglich übt Adenosin seine inhibitorische Wirkung in Abhängigkeit vom vorherrschenden neuronalen Aktivitätsniveau aus und kann als neuro-modulatorisch klassifiziert werden.