Iterated asymptotic cones

Asymptotische Kegel sind ein wichtiges Werkzeug der geometrischen Gruppentheorie. Mit ihrer Hilfe versucht man, die Struktur des Cayley Graphen einer endlich erzeugten Gruppe zu verstehen, indem man einen metrischen Raum betrachtet, der als Limes von Raeumen entsteht, die den Cayley Graphen von imme...

Verfasser: Scheele, Lars
Weitere Beteiligte: Tent, Katrin (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 10: Mathematik und Informatik
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:26.07.2011
Datum der letzten Änderung:31.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:geometrische Gruppentheorie; asymptotische Kegel; Ultrafilter; Ultraprodukt
Fachgebiet (DDC):510: Mathematik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-43459448740
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-43459448740
Onlinezugriff:diss_scheele.pdf

Asymptotische Kegel sind ein wichtiges Werkzeug der geometrischen Gruppentheorie. Mit ihrer Hilfe versucht man, die Struktur des Cayley Graphen einer endlich erzeugten Gruppe zu verstehen, indem man einen metrischen Raum betrachtet, der als Limes von Raeumen entsteht, die den Cayley Graphen von immer groesserer Entfernung darstellen. Asymptotische Kegel sind im Allgemeinen schwer zu bestimmen, ausserdem haengen sie unter Umstaenden von der Wahl gewisser Daten ab, wie z.B. der Wahl eines Ultrafilters und einer Folge von Skalierungszahlen. In der vorliegenden Arbeit gebe ich Beispiele metrischer Raeume und Gruppen, die unendlich viele verschiedene Kegel bis auf Homoeomorphie aufweisen, wenn man den Prozess der Kegelbildung iteriert. Desweiteren beweise ich, dass jeder eigentliche metrische Raum als asymptotischer Kegel eines anderen eigentlichen Raumes realisiert werden kann. Schliesslich beantworte ich eine bis dato offene Frage von Drutu und Sapir ueber langsame Ultrafilter.

Asymptotic cones are an important tool in geometric group theory, allowing one to understand the structure of the Cayley Graph of a finitely generated group by looking at a limiting metric space, which encodes properties of the graph when viewed from far away. The drawback of using asymptotic cones is that they are in general very hard to compute and may depend on the choice of an ultrafilter and a sequence of scaling factors. A basic question for example is what happens if one iterates the process of taking the asymptotic cone. In this thesis I give examples of metric spaces and of groups having infinitely many different asymptotic cones up to homeomorphism. I also prove that every proper metric space can be realized as an asymptotic cone of another proper space. Finally I answer a question of Drutu and Sapir concerning slow ultrafilters.