Zerebrale Protektionssysteme bei der Stentimplantation der Arteria carotis

Das Ziel der Studie war die Evaluation der Ergebnisse der Stentimplantation in die Arteria carotis interna (ACI) unter zerebraler Protektion. In die Studie konnten 110 Patienten eingeschlossen werden. Der durchschnittliche Stenosegrad betrug 79,1% (65-97%). Die Erfolgsrate der Stentimplantation betr...

Verfasser: Drescher, Robert
Weitere Beteiligte: Hopf, Mathias Klaus (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:30.07.2003
Datum der letzten Änderung:05.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Arteria carotis; Stenose; Endovaskuläre Therapie; Stent
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659543825
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659543825
Onlinezugriff:Dissertation_Drescher_Final.pdf

Das Ziel der Studie war die Evaluation der Ergebnisse der Stentimplantation in die Arteria carotis interna (ACI) unter zerebraler Protektion. In die Studie konnten 110 Patienten eingeschlossen werden. Der durchschnittliche Stenosegrad betrug 79,1% (65-97%). Die Erfolgsrate der Stentimplantation betrug 98,2%. Bei 66 Patienten konnte die Stenose vollständig beseitigt werden. In 76 Fällen wurde das Okklusionssystem, in 32 Fällen das Filtrationssystem verwendet. Es ereigneten sich 12 transitorische ischämische Attacken (TIA)(11,1%), 3 minor Strokes (2,8%) und 1 major Stroke (0,9%). Todesfälle ereigneten sich nicht. Die kombinierte Morbiditäts- und Mortalitätsrate nach 30 Tagen betrug 4,6%. Im DW-MRT waren bei 23 Patienten (24,5%) nach der Behandlung ipsilaterale Läsionen nachweisbar. Die durchschnittliche Läsionsrate pro Patient betrug 4,3 (1-14). Durch zerebrale Protektion bei der endovaskulären Behandlung von Karotisstenosen könnte eine Verringerung der Komplikationsrate erreicht werden.