Geschlechtsspezifische Unterschiede alkoholabhängiger Patientinnen und Patienten in der Entzugsbehandlung : eine prospektive, multizentrische Studie
Ziel der Studie ist geschlechtsspezifische Unterschiede bei alkoholabhängigen Patienten zu evaluieren. In einer Katamnesebefragung drei Monate nach der Indexbehandlung wurden Effekte der Akutbehandlung erhoben. Kriterien für den Behandlungserfolg waren Abstinenz- und Besserungsraten sowie die Inansp...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Publikation in MIAMI: | 05.12.2004 |
Datum der letzten Änderung: | 05.02.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Geschlechtsspezifische Unterschiede; Alkoholabhängigkeit; Entzugsbehandlung; Komorbidität; Prädiktoren Alkoholrückfall |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-37689457387 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-37689457387 |
Onlinezugriff: | Inaugural_Dissertation.pdf |
Ziel der Studie ist geschlechtsspezifische Unterschiede bei alkoholabhängigen Patienten zu evaluieren. In einer Katamnesebefragung drei Monate nach der Indexbehandlung wurden Effekte der Akutbehandlung erhoben. Kriterien für den Behandlungserfolg waren Abstinenz- und Besserungsraten sowie die Inanspruchnahme sozialer und medizinischer Hilfen. Frauen erhalten häufiger die Diagnose einer komorbiden psychischen Störung. In der Katamnesebefragung finden sich signifikant mehr abstinente Frauen. Für beide Geschlechter zeigt sich eine Reduktion im Konsumverhalten. Ein Prädiktor für einen erneuten Alkoholrückfall ist für Frauen und Männer die Anzahl der bisherigen Entzugsbehandlungen. Bei den Frauen erweisen sich jüngeres Alter und Suizidgedanken als die stärksten Prädiktoren für eine erneuten Alkoholrückfall. Bei den Männern prädizieren eine geringe Behandlungsmotivation und eine überwiegende Freizeitgestaltung mit Personen, die ebenfalls Alkoholprobleme haben, einen erneuten Alkoholrückfall.