Fußball – (k)ein Spiel für die Götter : Die systematische Differenz von Religion und Sport

Zwischen Fußball und Religion werden häufig Analogienbildungen vorgenommen. Die Phänomene rund um den Fußball werden mit Begriffen aus dem religösen Feld beschrieben. Auch dann, wenn das Fußballspiel selbst als säkulares Ritual beschrieben wird, wird das Umfeld gerne unter religiöse Kategorien subsu...

Verfasser: Gärtner, Christel
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2012
Publikation in MIAMI:25.01.2018
Datum der letzten Änderung:25.01.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt (ZGP) 30 (2012) 3, ISSN 0722-8856, 6 – 8
Schlagwörter:Exzellenzcluster Religion und Politik; Fußball; Religion; Ritual; Systemtheorie Cluster of Excellence Religion and Politics
Fachgebiet (DDC):050: Zeitschriften, fortlaufende Sammelwerke
300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Gütersloher Verlagshauses, Verlagsgruppe Random House GmbH. Die Abbildung im Artikel wurde aus urheberrechtlichen Gründen geschwärzt.
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-59179493704
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-59179493704
Onlinezugriff:gaertner_2012_fussball.pdf

Zwischen Fußball und Religion werden häufig Analogienbildungen vorgenommen. Die Phänomene rund um den Fußball werden mit Begriffen aus dem religösen Feld beschrieben. Auch dann, wenn das Fußballspiel selbst als säkulares Ritual beschrieben wird, wird das Umfeld gerne unter religiöse Kategorien subsumiert: die Gesänge während des Spiels gelten als kultisch-liturgische Responsorien, Fußballer als besonders religiös qualifizierte Personen oder sie werden gar als quasi „Heilige“ verehrt. Der Beitrag plädiert für eine analytische Trennung der beiden Bereiche und die Anerkennung der jeweiligen Eigenlogik.