Langzeitverlauf nach Knie-TEP-Implantation mit septischen Komplikationen : Ergebnisse und Risikofaktoren hinsichtlich der Infektpersistenz nach zweizeitigem Wechsel

Bei 59 Fällen mit mindestens einem zweizeitigen Knie-TEP-Wechsel wurden der klinische Verlauf, die gesundheitsbezogene Lebensqualität anhand des WOMAC Index und des SF-36 Health Survey sowie verschiedene Einflussfaktoren hinsichtlich des Sanierungserfolges untersucht. In 93,2 % der Fälle konnte der...

Verfasser: Sieweke, Anna
Weitere Beteiligte: Gosheger, Georg (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2013
Publikation in MIAMI:05.06.2013
Datum der letzten Änderung:10.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Knie-TEP; Periprothetischer Infekt; Zweizeitiger Wechsel; Lebensqualität; Risikofaktor; SF-36 Health Survey; WOMAC
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-36379472415
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-36379472415
Onlinezugriff:diss_sieweke.pdf

Bei 59 Fällen mit mindestens einem zweizeitigen Knie-TEP-Wechsel wurden der klinische Verlauf, die gesundheitsbezogene Lebensqualität anhand des WOMAC Index und des SF-36 Health Survey sowie verschiedene Einflussfaktoren hinsichtlich des Sanierungserfolges untersucht. In 93,2 % der Fälle konnte der Infekt erfolgreich saniert werden. Die körperliche Lebensqualität der Nachuntersuchungsgruppe, gemessen mit dem SF-36 Health Survey, ist gegenüber der Normpopulation signifikant gemindert. Die Fälle mit Arthrodese und Amputation weisen eine signifikant schlechtere körperliche Funktionsfähigkeit auf als die Fälle mit Revisionsprothese. Die psychische Lebensqualität bleibt unbeeinflusst. Signifikant häufiger persistierte der Infekt bei Diabetes mellitus, Nikotinabusus, stattgehabtem Trauma im Bereich des Kniegelenkes, Adipositas und bei Gelenkfistel, insbesondere bei Kombination mehrerer Faktoren.