Mütterliche posttraumatische Belastungsreaktion nach der Geburt eines sehr kleinen Frühgeborenen
Als bisher einzige prospektive Längsschnittuntersuchung wurde in dieser Studie das traumatische Erleben einer Frühgeburt seitens der Mutter erforscht. Zu drei Messzeitpunkten innerhalb der ersten drei Tage, vierzehn Tage und sechs Monate nach der Geburt wurde jeweils eine Gruppe von Müttern Früh...
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Division/Institute: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Document types: | Doctoral thesis |
Media types: | Text |
Publication date: | 2003 |
Date of publication on miami: | 11.08.2003 |
Modification date: | 05.01.2016 |
Edition statement: | [Electronic ed.] |
Subjects: | PTSD; Posttraumatische Belastungsstörung; Trauma; Frühgeburt |
DDC Subject: | 610: Medizin und Gesundheit |
License: | InC 1.0 |
Language: | German |
Format: | PDF document |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-85659543522 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659543522 |
Digital documents: | dissertation_juliane_witthaut.pdf |
Als bisher einzige prospektive Längsschnittuntersuchung wurde in dieser Studie das traumatische Erleben einer Frühgeburt seitens der Mutter erforscht. Zu drei Messzeitpunkten innerhalb der ersten drei Tage, vierzehn Tage und sechs Monate nach der Geburt wurde jeweils eine Gruppe von Müttern Frühgeborener und termingerecht geborener Kinder untersucht. Als Messinstrumente wurden die IESR und der PDEQ für posttraumatische Symptome, der BDI und die MADRS für Depression, das STAI und die HAMA für Angst, der F-SOZU für soziale Unterstützung, sowie das SKID für psychiatrische Diagnostik verwendet. Die Frühgeborenengruppe zeigte zu allen drei Messzeitpunkten erhöhte Werte bezüglich traumatischen Erlebens und Depression. Vierzehn Tage nach der Geburt fand man vermehrt Angstsymptome. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe fand sich bei den Müttern der Frühgeborenen im Verlauf keine Reduktion der Werte posttraumatischer Symptome.