Die Konnotationen des Schlaganfalls : Einflussfaktoren auf die Krankheitswahrnehmung des Schlaganfalls
Hintergrund: Die Krankheitswahrnehmung des Patienten hat einen großen Einfluss auf das funktionelle und psychische Outcome.Studie: Es wurden 101 Schlaganfall-Patienten aus den Stroke-Units in Münster drei Monate nach dem Schlaganfall mittels eines Fragebogens befragt, der Skalen zur Krankheitswahrne...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Publikation in MIAMI: | 10.02.2014 |
Datum der letzten Änderung: | 22.01.2020 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Schlaganfall; Krankheitswahrnehmung; Common-Sense-Selbstregualtionsmodell; Angststörung; Post-Stroke-Depression; Symptomwahrnehmung; Stress |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-34329392984 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-34329392984 |
Onlinezugriff: | diss_beissel.pdf |
Hintergrund: Die Krankheitswahrnehmung des Patienten hat einen großen Einfluss auf das funktionelle und psychische Outcome.Studie: Es wurden 101 Schlaganfall-Patienten aus den Stroke-Units in Münster drei Monate nach dem Schlaganfall mittels eines Fragebogens befragt, der Skalen zur Krankheitswahrnehmung (Brief-Illness Perception Questionnaire), zur Lebensqualität (EuroQual-5D), zur Depressivität und zur Angst (Hospital Anxiety and Depression Scale) enthielt.Ergebnisse: Schicksalhaftigkeit ist für den Patienten das prägende Merkmal des Schlaganfalls. Stress wird als eine Hauptursache angesehen. Es besteht eine große Angst vor einem Rezidiv. 40% der Patienten weisen eine depressive Symptomatik oder Angststörung auf. Angst führt zu einer gesteigerten Symptomwahrnehmung und somit zu einer negativen Krankheitswahrnehmung. Diese steht in Zusammenhang mit Depressivität.Schlussfolgerung: Aufklärungskampagnen sollten zum Ziel haben, die Krankheit Schlaganfall zu „entemotionalisieren“.