Die Rolle der Prothrombin G20210A-Mutation beim vermehrten Organverlust von Nierentransplantaten

Die Prothrombin G 20210A-Mutation gilt als prothrombotischer Risikofaktor. Ein Zusammenhang zwischen Thrombophilie und dem Organverlust nach Abstoßungsreaktion von Nierentransplantaten wird vermutet, ist bislang jedoch wenig erforscht. Zwischen dem 01.11.1997 und dem 31.12.2000 wurden 161 Patienten,...

Verfasser: Gundoroff, Irena
Weitere Beteiligte: Nowak-Göttl, Ulrike (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:12.10.2004
Datum der letzten Änderung:04.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Prothrombin; G20210 A-Mutation; Organverlust; Nierentransplantat
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-78639566447
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-78639566447
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Die Prothrombin G 20210A-Mutation gilt als prothrombotischer Risikofaktor. Ein Zusammenhang zwischen Thrombophilie und dem Organverlust nach Abstoßungsreaktion von Nierentransplantaten wird vermutet, ist bislang jedoch wenig erforscht. Zwischen dem 01.11.1997 und dem 31.12.2000 wurden 161 Patienten, die in der Chirurgischen Klinik der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster eine neue Niere erhielten, auf genetisch bedingte prothrombotische Risikofaktoren untersucht. In einer Nachbeobachtungszeit von jeweils 1 Jahr nach der Transplantation wurden alle auftretenden Abstoßungsreaktionen mit Organverlusten und ihre Ursachen registriert. Bei der genetischen Untersuchung auf eine Prothrombin G20210A Mutation der 161 Patienten besaßen 6 Patienten das mutierte, 155 Patienten nichtmutierte Allel. Bei 3 Patienten mit einer Prothrombin G20210A Mutation und bei 13 Patienten ohne mutiertes Prothrombin Gen kam es zu einem Organverlust.