Retrospektive, systematische Erfassung und Auswertung der Studienanträge, ihrer Veröffentlichungen und Repräsentation in Datenbanken, : die im Jahr 1998 der Ethik-Kommission der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Medizinischen Fakultät der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster vorgelegt wurden

Die Arbeit liefert eine retrospektive Analyse der Studienanträge und deren Veröffentlichung in Datenbanken, die 1998 der Ethik-Kommission der Ärztekammer Westfalen und der Medizinischen Fakultät Münster vorgelegt wurden. Es wurden 101 Studien beantragt. 68 davon vom Universitätsklinikum/WWU Münster....

Verfasser: Grünewald, Eva
Weitere Beteiligte: Hucklenbroich, Peter (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:07.10.2010
Datum der letzten Änderung:11.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Studienanträge 1998; Ethik-Kommission Münster; Publikationen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-76449454985
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-76449454985
Onlinezugriff:diss_gruenewald.pdf

Die Arbeit liefert eine retrospektive Analyse der Studienanträge und deren Veröffentlichung in Datenbanken, die 1998 der Ethik-Kommission der Ärztekammer Westfalen und der Medizinischen Fakultät Münster vorgelegt wurden. Es wurden 101 Studien beantragt. 68 davon vom Universitätsklinikum/WWU Münster. 39 der beantragten Studien wurden anschließend antragsidentisch publiziert. Es handelte sich meist um die klinische Prüfung von Arzneimitteln. Sie waren meist multizentrisch angelegt und industriell gefördert. Die Ergebnisse werden mit Analysen der Vorjahre verglichen, Differenzen, Gründe und Trends aufgezeigt. Mögliche Einflußfaktoren auf Publikationen aufgegriffen und ergänzt. Hier wird erstmalig die Frage nach einer gezielten Zurückhaltung von Studienergebnissen aufgeworfen, da auffiel, dass mehr Studien veröffentlicht werden, die zu einem positiven Ergebnis kommen. Dem Begriff der „publikation bias“ wird eine große Bedeutung zugeschrieben. Es wird in Frage gestellt, ob „signifikante“ Studienergebnisse repräsentativer sind für das, was tatsächlich erforscht wird.