Dopplerechokardiographischer Langzeitverlauf herztransplantierter Patienten in Münster

Über einen 10jährigen Beobachtungszeitraum wurden 5597 Echokardiogramme von 186 Patienten, die zwischen 1990 und 2000 herztransplantiert wurden, retrospektiv analysiert. Das Kollektiv der Überlebenden zeigte über 10 Jahre eine gute systolische LV-Funktion. Alle Transplantatempfänger wiesen im gesamt...

Verfasser: Hemmer, Torsten
Weitere Beteiligte: Breithardt, Günter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:28.01.2007
Datum der letzten Änderung:08.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Langzeitverlauf; Herztransplantation; Dopplerechokardiographie; Trikuspidalinsuffizienz; Funktionsstörung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-79599459727
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-79599459727
Onlinezugriff:diss_hemmer.pdf

Über einen 10jährigen Beobachtungszeitraum wurden 5597 Echokardiogramme von 186 Patienten, die zwischen 1990 und 2000 herztransplantiert wurden, retrospektiv analysiert. Das Kollektiv der Überlebenden zeigte über 10 Jahre eine gute systolische LV-Funktion. Alle Transplantatempfänger wiesen im gesamten Beobachtungszeitraum eine linksventrikuläre Wandverdickung auf, die als Muskelhypertrophie gewertet wurde. In der Gruppe der im Beobachtungszeitraum verstorbenen Patienten wurde eine signifikant höhere Prävalenz an schwergradigen Trikuspidalinsuffizienzen festgestellt. In Kaplan-Meier-Überlebenskurven zeigte sich eine signifikant erhöhte Letalität für Patienten mit eingeschränkter globaler als auch eingeschränkter regional-septaler LV-Funktion. Als prognostische Parameter im Hinblick auf den Langzeitverlauf nach HTX sollten in der echokardiographischen Nachsorge v.a. globale und septale Funktionsstörungen sowie höhergradige AV-Regurgitationen Berücksichtigung finden.