Der dorsale Ischiadicusblock : Sicherheit, Effektivität und Praktikabilität in der Anwendung bei kinderorthopädischen Eingriffen
Ziel der vorliegenden deskriptiven Verlaufsbeobachtung war, die Wirksamkeit des dorsalen Ischiadicusblockes nachzuweisen. Weiterhin wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Oberschenkelumfang, Transversal- und Sagittaldurchmesser und der erforderlichen Eindringtiefe der Nadel gibt. 30 Kin...
Ziel der vorliegenden deskriptiven Verlaufsbeobachtung war, die Wirksamkeit des dorsalen Ischiadicusblockes nachzuweisen. Weiterhin wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Oberschenkelumfang, Transversal- und Sagittaldurchmesser und der erforderlichen Eindringtiefe der Nadel gibt. 30 Kinder erhielten nach Intubation den dorsalen Ischiadicusblock. Nach Punktion wurden 1 ml/ kg KG Bupivacain 0,25%injiziert. Die Evaluation der Schmerzintensität erfolgte mittels Kindlicher Unbehagens- und Schmerzensskala sowie visueller Analogsskala. Die motorische Blockade wurde durch die Bewegung der Zehen und durch eine modifizierte Bromage-Skala erfasst. Die Anlage des Blockes dauerte im Mittel 6,5 min. Die motorische Blockade hielt 4,5 h (Median) an. Von 30 Kindern forderten 12 keine zusätzliche Schmerzmedikation an. Der Oberschenkelumfang (R= 0,89), Sagittaldurchmesser (R= 0,89) und Transversaldurchmesser (R= 0,88) korrelieren mit der Eindringtiefe der Nadel sehr stark (p< 0,001).