Eine Verlaufsstudie zur Hilfsbedürftigkeit und Versorgungssituation nach Schlaganfall

Die vorliegende Studie untersucht die Folgen des Schlaganfalls 3 Monate nach Ereignis unter besonderer Berücksichtigung der Wohn- und Versorgungssituation sowie des schlechten Outcomes. Im Rahmen einer krankenhausbasierten prospektiven Kohortenstudie in Dortmund und Münster wurden im Erhebungszeitra...

Author: Marquart, Christian
Further contributors: Heuschmann, Peter Ulrich (Thesis advisor)
Division/Institute:FB 05: Medizinische Fakultät
Document types:Doctoral thesis
Media types:Text
Publication date:2009
Date of publication on miami:12.02.2009
Modification date:22.04.2016
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Schlaganfall; Outcome; Hilfsbedürftigkeit; Versorgungssituation; Risikofaktoren
DDC Subject:610: Medizin und Gesundheit
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-02559401284
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-02559401284
Digital documents:diss_marquart.pdf

Die vorliegende Studie untersucht die Folgen des Schlaganfalls 3 Monate nach Ereignis unter besonderer Berücksichtigung der Wohn- und Versorgungssituation sowie des schlechten Outcomes. Im Rahmen einer krankenhausbasierten prospektiven Kohortenstudie in Dortmund und Münster wurden im Erhebungszeitraum von zwei Jahren 1808 Patienten in die Studie aufgenommen. 86,1% Schlaganfallpatienen konnten nachverfolgt werden. Mit 35,0% der zu Hause lebenden Patienten war ein erheblicher, bisher kaum berücksichtigter, Teil der Patienten auf Hilfe angewiesen. 21,4% der Überlebenden hatte ein schlechtes Outcome, definiert als BI 3 u./o. neu institutionalisiert definiert. Höheres Alter sowie ein niedriger Barthel Index Score in der Akutphase waren unabhängige Risikofaktoren für ein schlechtes Outcome. In zukünftigen Outcome-Studien sollte neben dem schlechten Outcome auch die Wohn- und Versorgungssituation als Kriterien der Hilfsbedürftigkeit berücksichtigt werden.