Zum Einfluß der Korngröße auf die fibrogene und kanzerogene Wirkung von Quarzstäuben

Der Einfluß der Korngröße auf die Fibrogenität und Kanzerogenität von Quarzstaub sollte untersucht werden. Für die Beurteilung der Quarzstaubwirkung auf Lungen und Lymphknoten standen asservierte Gewebeproben aus an der RWTH Aachen durchgeführten Tierexperimenten zur Verfügung. Ratten wurde einmalig...

Verfasser: Ehm, Nicoletta
Weitere Beteiligte: Witting, Ute (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:10.09.2003
Datum der letzten Änderung:06.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Quarz; DQ12; Partikelgröße; Tumor; Fibrose; Intratrachealversuch; Ratten
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659542996
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659542996
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Der Einfluß der Korngröße auf die Fibrogenität und Kanzerogenität von Quarzstaub sollte untersucht werden. Für die Beurteilung der Quarzstaubwirkung auf Lungen und Lymphknoten standen asservierte Gewebeproben aus an der RWTH Aachen durchgeführten Tierexperimenten zur Verfügung. Ratten wurde einmalig DQ 12 unterschiedlicher Korngrößen in jeweils zwei Dosierungen i.t. appliziert. Nach einer Beobachtungszeit von 3 bzw. 6 Monaten wurden Lungen und Lymphknoten für die histologische Beurteilung asserviert. Alle Versuchstiere wiesen Fibrosen der Lungen und der Lymphknoten auf. Dabei zeigte sich eine Abhängigkeit des Fibrosegrades vor allem von Dosis und Beobachtungszeit. Ausschließlich in der Versuchsgruppe, die Staub der Korngröße 0,78 µm in der höheren Dosierung erhalten hatte, konnten nach 3 Monaten Präkanzerosen nachgewiesen werden. Die Kanzerogenität von Quarzstaub konnte in dieser Untersuchung erstmalig für eine sehr niedrige Dosierung bei nur einmaliger Applikation nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigen, daß die Korngröße des Quarzstaubes neben der Höhe der Dosis einen wesentlichen Einfluß auf die karzinogene Wirkung hat.