Voraussetzungen praktikabler E-Learning-Konzepte

Aufbau und Nutzung lernförderlicher Infrastrukturen vollziehen sich in einem Feld von Gestaltungskonflikten. Feste Standards beispielsweise fördern die universelle Nutzbarkeit und Transferierbarkeit, bieten aber möglicherweise nicht den gewünschten Ausdrucks- oder Funktionsreichtum zur Unterstützung...

Verfasser: Keil-Slawik, Reinhard
FB/Einrichtung:Zentrum für Lehrerbildung
Dokumenttypen:Vorlesung
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:11.07.2005
Datum der letzten Änderung:02.12.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:PDF-File zur Powerpointpräsentation des Vortrag "Was braucht man? Voraussetzungen praktikabler E-Learning-Konzepte" während der "Zukunftswerkstatt Lehrerbildung - Neues Lehren und Lernen durch E-Learning. Der didaktische Mehrwert von E-Learning-Konzepten in der Lehrerbildung." Münster 7. Juli 2005
Schlagwörter:E-Learning; Infrastruktur
Fachgebiet (DDC):370: Bildung und Erziehung
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659519955
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659519955
Onlinezugriff:VortragKeilSlawik.pdf

Aufbau und Nutzung lernförderlicher Infrastrukturen vollziehen sich in einem Feld von Gestaltungskonflikten. Feste Standards beispielsweise fördern die universelle Nutzbarkeit und Transferierbarkeit, bieten aber möglicherweise nicht den gewünschten Ausdrucks- oder Funktionsreichtum zur Unterstützung spezieller Lehr-/Lernsituationen. Eine große Vielfalt unterschiedlicher Funktionen und Handlungsmöglichkeiten erhöhen die Flexibilität individuellen Handelns erfordern aber höhere Kompetenzen, um sich diese Vielfalt auch erschließen zu können. Gestaltungskonflikte entstehen immer dann, wenn sich ein oder mehrere gleichermaßen berechtigte Anforderungen widersprechen – also in jeder Praxissituation. Um Designkonflikte bei der Gestaltung lernförderlicher Infrastrukturen auflösen und geeignete Prioritäten setzen zu können ist ein konzeptueller Gestaltungsrahmen notwendig, der es gestattet technische und nicht-technische Faktoren zu trennen. Nur so lassen sich Potenziale und Mehrwerte angemessen charakterisieren. Für die praktische Umsetzung ist es dann noch erforderlich, sich auf die Alltagspraxis von Lehrenden und Lernenden zu beziehen, da nur dann die relevanten Gestaltungskonflikte offenbar werden. Der Vortrag stellt den Gestaltungsrahmen vor und verdeutlicht anhand praktischer Beispiele die grundlegenden Gestaltungsalternativen.