Plasmid kodierte Determinanten als molekularbiologische Marker bei Sorbitol fermentierenden EHEC O157:H

Sorbitol fermentierende enterohämorrhagische Escherichia coli des Serotyps O157:H- sind besonders in Deutschland als Auslöser von Diarrhoe und dem hämolytisch-urämischen Syndrom von Bedeutung. Es wurde die Verbreitung der Plasmid kodierten Gene sfpA, wabB, stcE, etpD, E-hlyA und traM bei 41 SF O157:...

Verfasser: Kuhl, Kai Maarten
Weitere Beteiligte: Friedrich, Alexander (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:03.05.2007
Datum der letzten Änderung:18.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:EHEC; O157; Plasmide; Virulenzfaktoren; Phylogenie; HUS
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-29509544418
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-29509544418
Onlinezugriff:diss_kuhl.pdf

Sorbitol fermentierende enterohämorrhagische Escherichia coli des Serotyps O157:H- sind besonders in Deutschland als Auslöser von Diarrhoe und dem hämolytisch-urämischen Syndrom von Bedeutung. Es wurde die Verbreitung der Plasmid kodierten Gene sfpA, wabB, stcE, etpD, E-hlyA und traM bei 41 SF O157:H- untersucht und mit dem Vorkommen bei 44 nicht Sorbitol fermentierenden O157:H7/H- verglichen. Nur in 32 (78%) der 41 SF O157:H- konnten sämtliche Gene nachgewiesen werden. Acht (19,5%) Stämmen fehlten die Gene wabB, stcE, etpD, und E-hlyA. Anhand der Gendistribution Plasmid kodierter Determinanten lassen sich die SF O157:H- in zwei Gruppen einteilen: Die Stämme der Gruppe 1 verfügen über alle untersuchten Gene, während bei Gruppe 2 Stämmen nur sfpA und traM vorliegen. Vermutlich sind die Gruppe 2 Stämme durch einen Verlust eines Teils des Virulenzplasmids aus den Gruppe 1 Stämmen hervorgegangen.