Lokale Zivilgesellschaft, Drogen und öffentlicher Raum : eine Fallstudie zu Politischer Kultur und Kommunikation am Beispiel des Diskurses der Drogenpolitik und Drogenszene in Münster
Die Arbeit untersucht politische Kommunikation auf der Ebene der lokalen Zivilgesellschaft bzw. Öffentlichkeit (Medien, Organisationen, Parteien u.a.) am Beispiel des Konfliktes um Drogenpolitik und die Drogenszene in Münster, namentlich "harte Drogen" und die hiermit assoziierten Räume wi...
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Division/Institute: | FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften |
Document types: | Doctoral thesis |
Media types: | Text |
Publication date: | 2009 |
Date of publication on miami: | 31.03.2009 |
Modification date: | 25.04.2016 |
Edition statement: | [Electronic ed.] |
Subjects: | Drogenpolitik; Zivilgesellschaft; Münster; Diskursanalyse; Sucht; Öffentlicher Raum; Drogenszene |
DDC Subject: | 300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
320: Politikwissenschaft 360: Soziale Probleme, Sozialdienste |
License: | InC 1.0 |
Language: | German |
Format: | PDF document |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-32509454891 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-32509454891 |
Digital documents: | diss_hallmann.pdf |
Die Arbeit untersucht politische Kommunikation auf der Ebene der lokalen Zivilgesellschaft bzw. Öffentlichkeit (Medien, Organisationen, Parteien u.a.) am Beispiel des Konfliktes um Drogenpolitik und die Drogenszene in Münster, namentlich "harte Drogen" und die hiermit assoziierten Räume wie der Bremer Platz, Drogenkonsumraum und Hauptbahnhof. Der lokale Diskurs wird als ein Kampf um Deutungshoheit verstanden. Macht ist somit als diskursives Produkt Gegenstand der Untersuchung. Theoretisch wird dies aus der Konzeptdebatte um "Zivilgesellschaft" abgeleitet und mit methodisch mit Ansätzen der politikwissenschaftlichen Diskursanalyse operationalisiert. Als dominante, die Notwendigkeit eines "starken Staates" hervorhebende Diskursmuster können die Drogenszene als "Angstraum" und der verängstigte, symbolisch entmachtete Bürger herausgearbeitet werden. Parallel findet aber auch eine langsame Umorientierung von einer strikt repressiven hin zu "schadensminimierender" Drogenpolitik statt.