Arabische Einflüsse im Schaffen Béla Bartóks

Dass Béla Bartók (1881-1945) nach mehreren Studienreisen durch den Vorderen Orient und Nordafrika von arabischer Musik fasziniert war, ist keineswegs zu bezweifeln, aber auch nicht zu überschätzen, wie der aus Jordanien stammende Verfasser als qualifizierter Kenner der Materie im Gegensatz zu bisher...

Verfasser: Ayoub, Rommel
Weitere Beteiligte: Dorfmüller, Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:16.05.2019
Datum der letzten Änderung:29.09.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XVIII, Bd. 10
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:arabische Musik; Béla Bartók; arabische Musiktheorie; arabische Kultur; János Kárpáti; arabische Einflüsse; Klaus Huber Arabic music; Béla Bartók; Arabic music theory; Arab culture; Janós Kárpáti; Arab influences; Klaus Huber
Fachgebiet (DDC):100: Philosophie
390: Bräuche, Etikette, Folklore
780: Musik
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2018
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: Arabische Einflüsse im Schaffen Béla Bartóks / Rommel Ayoub. – Münster : Readbox Unipress, 2019. – II, 309 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XVIII ; Bd. 10), ISBN 978-3-8405-0201-9, Preis: 26,60 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: Arabische Einflüsse im Schaffen Béla Bartóks / Rommel Ayoub. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – II, 309 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XVIII; Bd. 10), ISBN 978-3-487-16268-3, Preis: 39,80 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0201-9
URN:urn:nbn:de:hbz:6-56109479041
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/42069619282
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-56109479041
Onlinezugriff:diss_ayoub_buchblock.pdf

Dass Béla Bartók (1881-1945) nach mehreren Studienreisen durch den Vorderen Orient und Nordafrika von arabischer Musik fasziniert war, ist keineswegs zu bezweifeln, aber auch nicht zu überschätzen, wie der aus Jordanien stammende Verfasser als qualifizierter Kenner der Materie im Gegensatz zu bisherigen, zweifelsohne respektablen Publikationen nachweist. Gerade dieses Spannungsfeld galt es in dieser 2018 von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster angenommenen Dissertation ethnologisch-analytisch intensiv zu hinterfragen. Und zwar insbesondere vor dem Hintergrund, dass Bartók sowohl Vierteltonintervallik als auch Maqamat-Modi trotz aller Bemühungen nur sehr bedingt in das europäische Notationssystem übertragen konnte. Damit leistet der Verfasser einen wesentlichen Beitrag zur musikethnologischen Forschung. Eine einleitende Einführung in die Besonderheiten arabischer Musiktheorie erweist sich in diesem Kontext als fundamentale Informationsquelle.

The fact that Béla Bartók (1881-1945) was fascinated by Arabic music after several study trips through the Middle East and North Africa cannot be doubted, but on the other hand should not be overestimated. The Jordan-born author of this dissertation proves a qualified expert on the subject, in contrast to previous undoubtedly respectable publications. This dissertation, which was adopted in 2018 by the faculty of philosophy at Westfälische Wilhelms-Universität Münster, aims to intensively question Bartók’s work ethnologically and analytically. In particular, against the background that Bartók, despite all his efforts, only achieved a transfer of quartertone intervals and Maqamat modes to the European notation system only to a very limited extend. In addition, the author certainly makes a significant contribution to music-ethnological research. A preliminary introduction to the peculiarities of Arabic music theory proves to be a fundamental source of information in this context.