Einfluß spezifischer gegen mRNA des basischen Fibroblastenfaktors gerichteter Antisense-Oligonukleotide auf Wachstum und Teilung glatter Muskelzellen des Arteriengewebes

In dieser Studie wurde ein Teilphosphorothioat-Antisenseoligonukleotid (AS-ODN) gegen die mRNA des bFGF zur Proliferationsinhibition kultivierter boviner glatter Muskelzellen eingesetzt. Als Kontrolloligonukleotid diente ein dem AS-ODN komplementäres Senseoligonukleotid (S-ODN). AS- und S-ODN wurden...

Verfasser: Höschen, Karin
Weitere Beteiligte: Schmidt, Annette (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:13.05.2004
Datum der letzten Änderung:28.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Antisense; SMC; bFGF; Restenose; glatte vaskuläre Muskelzelle
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-99689672003
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-99689672003
Onlinezugriff:promotionhoeschen.pdf

In dieser Studie wurde ein Teilphosphorothioat-Antisenseoligonukleotid (AS-ODN) gegen die mRNA des bFGF zur Proliferationsinhibition kultivierter boviner glatter Muskelzellen eingesetzt. Als Kontrolloligonukleotid diente ein dem AS-ODN komplementäres Senseoligonukleotid (S-ODN). AS- und S-ODN wurden den Muskelzellen in 0,5- und 1,0 µM-Konzentration 3mal im 24h-Intervall zugesetzt. Nach 96h ergab sich sowohl unter AS-, als auch unter S-ODN eine nahezu supprimierte DNA-Synthese sowie eine bis auf 50% herabgesetzte Zellzahl. Die Proliferationshemmung war reversibel und in allen Fällen mit einer bis zu 200%igen Zunahme des Protein-und bFGF-Gehaltes der Einzelzelle assoziiert. Lichtmikroskopisch zeigten sich unter ODN-Einfluss intakte, jedoch hypertrophe glatte Muskelzellen. Bei Ausbleiben der theoretisch vorausgesagten Hemmung der bFGF-Synthese durch das AS-ODN und der ebenfalls proliferationsinhibitorischen Wirkung des S-ODN liegt somit ein unspezifischer Inhibitionsmechanismus vor.