Beeinflussung biomechanischer Eigenschaften lumbaler Bewegungssegmente durch unterschneidende Spinalkanaldekompression und dynamische Implantate

Die Unterschneidende Dekompression (UD) fuehrt postoperativ haeufig zu lumbaler Segmentinstabilitaet. Betroffene Bewegungssegmente (BS) werden fusioniert oder mit dynamischen Implantaten (DI) stabilisiert. Diese biomechanische Arbeit stellt den Einfluss der UD und den Effekt von DI (Wallis (DIW) und...

Verfasser: Haversath, Marcel
Weitere Beteiligte: Hackenberg, Lars (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:04.11.2009
Datum der letzten Änderung:27.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:LWS; Unterschneidende Dekompression; Wallis; Dynesys; ROM; Pure-Moment; Biomechanik
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-59489655407
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-59489655407
Onlinezugriff:diss_haversath.pdf

Die Unterschneidende Dekompression (UD) fuehrt postoperativ haeufig zu lumbaler Segmentinstabilitaet. Betroffene Bewegungssegmente (BS) werden fusioniert oder mit dynamischen Implantaten (DI) stabilisiert. Diese biomechanische Arbeit stellt den Einfluss der UD und den Effekt von DI (Wallis (DIW) und Dynesys (DID)) auf den Bewegungsumfang (Range of Motion = ROM) humaner, lumbaler BS (n=21) dar. Im Pure-Moment-Verfahren (5 Nm) wurden ROM und Neutrale Zone (NZ) in Flexion-Extension (FE), Lateralflexion (LF) und axialer Rotation (AR) fuer vier Zustaende bestimmt: 1) Nativ, 2) UD, 3) UD + DIW 4) UD + DID. Fazit: Die Implantation von DI nach UD erzielt eine signifikante Abnahme der ROM in allen Ebenen. Die FE wird durch beide DI stark eingeschraenkt. Zusaetzlich zur FE fuehrt DID zu einer erheblichen Begrenzung der LF. Die AR wird zwar von beiden DI signifikant eingeschraenkt, jedoch nicht klinisch relevant.