... damit es nicht nur Schicksal ist : Hermeneutiken des Unverfügbaren im Spiegel theologischen Denkens

Wir ertragen es nicht gut, wenn über unser Leben bestimmt wird. Wir wollen frei sein und ein selbstbestimmtes Leben führen. Wir haben Erwartungen und Ziele, und wir machen Pläne für die Zukunft. Kommt es anders, als wir es erwartet oder geplant haben, reagieren wir empfindlich. Doch häufig übersehen...

Verfasser: Peitzmann, Stefan
Weitere Beteiligte: Werbick, Jürgen (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 02: Katholisch-Theologische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2012
Publikation in MIAMI:13.05.2012
Datum der letzten Änderung:07.06.2016
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe II, Bd. 4
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Schicksal; Erlösung; Heil; Bejahung; Freiheit; Biographie; fatum; Soteriologie
Fachgebiet (DDC):230: Christentum, Christliche Theologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: … damit es nicht nur Schicksal ist. Hermeneutiken des Unverfügbaren im Spiegel theologischen Denkens / Stefan Peitzmann. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012. - 831 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe II ; Bd. 4) ISBN 978-3-8405-0049-7 Preis: 41,50 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0049-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-73429482204
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-73429482204
Onlinezugriff:diss_peitzmann_buchblock.pdf
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505 0 |a A. MYTHOS – MAGIE – MANTIK ................................................................... 9 -- ZUR RELIGIONSWISSENSCHAFTLICHEN SCHICKSALSHERMENEUTIK -- I. Eine geheimnisvolle Welt voller Rätsel.............................................................10 -- 1. Ausgeliefert – ohnmächtig – hilflos ................................................................11 -- 2. Unsicherheit – Gefahr – Angst ........................................................................15 -- 3. Chaos und Ordnung.........................................................................................16 -- 4. „Sich einen Reim auf die Welt machen.“ – Mythen........................................17 -- 5. Geschichten hinter den Ereignissen ................................................................19 -- 6. Vom Geheimnis des Unverfügbaren (immerhin) erzählen ............................21 -- 7. Mythen als ‚Beruhigungsmittel’? .....................................................................23 -- II. Wer/Was über das Unverfügbare verfügt.........................................................25 -- 1. Götterhimmel und Weltenschicksal ................................................................27 -- 2. Geheimnisvolle Schicksalsmächte und -gewalten...........................................36 -- a. Einzelgötter, Geister, Teufel und Dämonen................................................... 38 -- b. Geheimnisvolle Schicksalsmächte in der Gegenwart..................................... 52 -- 3. Magische Wirkzusammenhänge......................................................................56 -- 4. Fazit ..................................................................................................................71 -- III. „Das Schicksal steht in den Sternen.“ – Astrologie .........................................74 -- 1. Zum Ursprung des astrologischen Schicksalsverständnisses .........................76 -- 2. Astrologie als Religion?....................................................................................78 -- 3. Zum astrologischen Weltbild...........................................................................79 -- a. Sterne als Schicksalsmächte für den Einzelnen ............................................. 79 -- b. Sterne als Schicksalsmächte für Völker und Gemeinschaften....................... 81 -- c. Astrologie und Stoa ......................................................................................... 81 -- 4. Kritik, Einzelfragen und Modifikationen ........................................................85 -- a. Der Ursprung des bösen und üblen Schicksals............................................... 87 -- b. Systemimmanente Ungereimtheiten und Theorieschwächen ...................... 90 -- c. Das Ende von Freiheit und Sittlichkeit?......................................................... 92 -- d. Religiöse Schwierigkeiten ................................................................................ 98 -- e. Astrologie und die jüdisch-christliche Theologie......................................... 101 -- 5. Abschließende Bemerkungen zur Astrologie................................................111 -- IV. Was dem Menschen übrigbleibt. .....................................................................120 -- 1. Handicaps.......................................................................................................120 -- a. Verständigungsprobleme...............................................................................121 -- b. Hierarchiegefälle............................................................................................122 -- c. Was bleibt? .....................................................................................................123 -- 2. Einfluss auf die Schicksalsmacht nehmen.....................................................125 -- a. Opfer-Kulte: Alles Tun hat Folgen. – Do ut des. ..........................................125 -- b. Magie: Mit Zaubermitteln zum Geheimnis..................................................129 -- c. Alchemie: Vom ‚Stein der Weisen’ zum ‚Lebens-Elixier’.............................133 -- d. Frömmigkeit: Kult – Gebet – Gebot..............................................................136 -- e. Okkultismus: Irrationalität mit Intention ...................................................139 -- 3. Einblick in Zukünftiges: Mantik ....................................................................141 -- 4. Sich vor dem Schicksal in Sicherheit bringen ...............................................146 -- a. Mysterienkulte ...............................................................................................146 -- b. Mystizität - Mystizismus...............................................................................150 -- 5. Kapitulation vor dem Unverfügbaren ...........................................................152 -- V. Unverzichtbar: Vermittler ...............................................................................154 -- VI. Fazit – Ertrag.....................................................................................................161 -- 1. Geheimnisvolle Schicksalsmächte hinter dem Unverfügbaren ....................162 -- 2. Schicksal = Gewalt; Gewalt = Heiliges; Heiliges = Gott ................................164 -- a. Kein Theodizee-Problem…...........................................................................165 -- b. …aber ein Problem mit dem Grund des Übels ............................................167 -- 3. Auch Gefangene haben ein Zuhause. ............................................................168 -- 4. In nahezu aussichtsloser Lage .......................................................................170 -- 5. Trost?..............................................................................................................171 -- 6. Bleibendes ......................................................................................................174 -- B. UNVERFÜGBARES ZWISCHEN KAUSALITÄT UND CHAOS .........................177 -- ZUR NATURWISSENSCHAFTLICHEN SCHICKSALSHERMENEUTIK -- I. Die hermeneutische Grundentscheidung: ‚Schicksal’ ist ‚Natur’.................180 -- II. Frühe Naturalisierungsversuche: Die Vorsokratik .......................................182 -- 1. Was die Welt im Innersten zusammenhält. ..................................................183 -- 2. Logos statt Mythos.........................................................................................202 -- 3. Fazit ................................................................................................................208 -- III. Zum Schicksalsverständnis der stoischen Kosmologie.................................211 -- 1. Kosmologie und Schicksal .............................................................................212 -- 2. Kosmosfrömmigkeit = Schicksalsverehrung ................................................215 -- 3. Anthropologie ................................................................................................216 -- 4. Stoische Rechtfertigung des schlimmen Schicksals ......................................219 -- 5. Leidenschaftslosigkeit und Gleichmut ..........................................................222 -- 6. Fazit ................................................................................................................225 -- 7. Bedenkliches – Bedenkenswertes – Bleibendes ............................................225 -- IV. Epikur und seine Schule ...................................................................................232 -- 1. Aufklärung und Gelassenheit ........................................................................233 -- 2. Relevanz .........................................................................................................237 -- V. Zwischenbilanz: Vorsokratik – Stoa – Epikureismus ...................................239 -- VI. Umwälzungen: Die Wende zum neuzeitlichen Schicksalsverständnis........244 -- VII. Neuzeit: Das Projekt der Defatalisierung der Gesamtnatur.........................252 -- 1. Macht über die Natur = Macht über das Schicksal .......................................254 -- 2. Faktum statt Fatum – Machsal statt Schicksal ..............................................257 -- VIII.Das neuzeitliche Defatalisierungsprojekt und seine Folgen ........................259 -- 1. Aufgebürdete Freiheit ....................................................................................259 -- 2. Erfolgspflicht ..................................................................................................263 -- 3. Versprechen ...................................................................................................265 -- 4. Ende der Unmittelbarkeit – Primat der Methode.........................................268 -- 5. Naturalisierungstotalitarismus......................................................................271 -- a. Evolutionismus.............................................................................................. 275 -- b. Meteorologie .................................................................................................. 277 -- c. Selbstnaturalisierung .................................................................................... 278 -- 6. Uhrwerk ohne Telos.......................................................................................280 -- 7. Säkularisierung ..............................................................................................283 -- 8. Unheil? ...........................................................................................................289 -- 9. Zwei ausgewählte Kritikpunkte .....................................................................291 -- IX. Radikale Defatalisierungen............... 
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520 3 |a Wir ertragen es nicht gut, wenn über unser Leben bestimmt wird. Wir wollen frei sein und ein selbstbestimmtes Leben führen. Wir haben Erwartungen und Ziele, und wir machen Pläne für die Zukunft. Kommt es anders, als wir es erwartet oder geplant haben, reagieren wir empfindlich. Doch häufig übersehen wir, dass Vieles – möglicherweise sogar Entscheidendes – weder frei noch selbstbestimmt ist: Zeit und Ort unserer Geburt, Aussehen, Talente, Veranlagungen, Familie, berufliche Möglichkeiten – all das haben wir nicht gewählt und vielleicht auch nicht gewollt, und trotzdem gehört es zu uns. Und weil wir auch den Zufall nicht kontrollieren können, haben wir es nicht in der Hand, was uns an Schönem oder Schlimmem widerfährt. Vieles geschieht, weil es Schicksal ist. Doch was bedeutet es, derart machtvoll vom Nicht-Verfügbaren bestimmt zu werden? Wie lässt sich verstehen, was uns beherrscht? Die Studie analysiert vier verbreitete Schicksals-Deutungen und prüft sie; taugen diese Hermeneutiken für ein glückliches Leben? 
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