Hämodynamische Stabilität bei koronarchirurgischen Operationen. Ein doppelblind randomisierter Vergleich zwischen einer Remifentanil- und einer Fentanyl- basierten Anästhesietechnik

Operationsstress im Rahmen der Koronarchirurgie kann eine Sympathikusaktivierung mit Herzfrequenz- und Blutdrucksteigerung induzieren. Dabei kommt es durch erhöhten Sauerstoffverbrauch zu einem verschlechterten Outcome. Unter Abschirmung hoher Dosen von Opioiden kann eine Unterdrückung der Sympathik...

Verfasser: Ermert, Thomas
Weitere Beteiligte: Bürkle, Hartmut (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:11.04.2005
Datum der letzten Änderung:05.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Fentanyl; Remifentanil; KHK; Fast Track; Bypassoperation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-66659552275
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-66659552275
Onlinezugriff:Diss_Ermert.pdf

Operationsstress im Rahmen der Koronarchirurgie kann eine Sympathikusaktivierung mit Herzfrequenz- und Blutdrucksteigerung induzieren. Dabei kommt es durch erhöhten Sauerstoffverbrauch zu einem verschlechterten Outcome. Unter Abschirmung hoher Dosen von Opioiden kann eine Unterdrückung der Sympathikusaktivierung erreicht werden. "Fast-track"-Anästhesieverfahren versuchen eine Sympathikusblockierung und eine im Vergleich zu hochdosis Opiatgaben verkürzte Intensivtherapiedauer durch neue pharmakologische Substanzen wie das synthetische Opioid Remifentanil zu erreichen. Trotz der theoretisch besseren Pharmakokinetik, ließ sich in der vorliegenden klinischen Studie kein Vorteil für Remifentanil behandelte Patienten bezüglich einer schnelleren Extubation oder kürzeren Intensivstationaufenthaltes beobachten.