Expression von Tissue factor in Monozyten unter Einfluss von Rapamycin

Nach einer Organtransplantation ist der Einsatz von Immunsuppressiva wie z.B. Rapamycin notwendig. Fallberichten zufolge kommt es unter Einsatz von Rapamycin immer wieder zu thrombotischen Komplikationen, die zum Organverlust führen können. In dieser Arbeit wurde nachgewiesen, dass humane Monozyten...

Verfasser: Sackarnd, Jan
Weitere Beteiligte: Lang, Detlef (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:10.11.2005
Datum der letzten Änderung:23.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Rapamycin; Tissue factor; Monozyten; Thrombose; Interleukin 4; Proteinkinase C
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-34649602500
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-34649602500
Onlinezugriff:Diss_Sackarnd.pdf

Nach einer Organtransplantation ist der Einsatz von Immunsuppressiva wie z.B. Rapamycin notwendig. Fallberichten zufolge kommt es unter Einsatz von Rapamycin immer wieder zu thrombotischen Komplikationen, die zum Organverlust führen können. In dieser Arbeit wurde nachgewiesen, dass humane Monozyten in-vitro unter dem Einfluss von Rapamycin konzentrationsabhängig Tissue factor (TF) exprimieren, was zu einer Zunahme der prokoagulatorischen Aktivität dieser Zellen führt. Eine Therapie mit Rapamycin kann einen Risikofaktor für thrombotische Komplikationen darstellen. Die durch Rapamycin induzierte Zunahme der TF-Expression in Monozyten hat vermutlich primär in entzündlicher Umgebung klinische Bedeutung. Es konnte gezeigt werden, dass das antiinflammatorische Interleukin IL-4 zu einer Suppression von TF in Monozyten führt. In die intrazelluläre Signalkaskade ist die Proteinkinase C (PKC) involviert.