„Stellenwert der Posturographie in der Diagnostik der diabetischen Polyneuropathie“

Die verzögerte Diagnose einer diabetischen Polyneuropathie (dPNP) führt häufig zu schweren vermeidbaren Folgeerkrankungen (z.B. diabetisches Fußsyndrom). Ziel dieser Arbeit ist es ein Verfahren zu testen, das zuverlässig, günstig, schnell und einfach die Früherkennung der dPNP ermöglicht. Daher wurd...

Verfasser: Söbbe, Sandra
Weitere Beteiligte: Wetz, Hans Henning (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2013
Publikation in MIAMI:04.09.2013
Datum der letzten Änderung:12.07.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:diabetische Polyneuropathie; Posturographie; diabetisches Fußsyndrom; Diagnostik; Früherkennung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-25389572957
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-25389572957
Onlinezugriff:diss_soebbe.pdf

Die verzögerte Diagnose einer diabetischen Polyneuropathie (dPNP) führt häufig zu schweren vermeidbaren Folgeerkrankungen (z.B. diabetisches Fußsyndrom). Ziel dieser Arbeit ist es ein Verfahren zu testen, das zuverlässig, günstig, schnell und einfach die Früherkennung der dPNP ermöglicht. Daher wurden 80 Diabetiker mit und ohne dPNP unter unterschiedlichen Messbedingungen (Augen offen/geschlossen, mit Schuhen/ohne Schuhe) mit Hilfe eines posturographischen Messgerätes untersucht. Die Unterschiede zwischen Diabetikern mit dPNP und ohne dPNP sind bzgl. der posturalen Stabilität signifikant. Die Studie zeigt, dass es möglich ist mithilfe der Posturographie bei Diabetikern die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer dPNP zu beurteilen. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Messbedingungen die Ergebnisse beeinflussen. Alle Probanden schwankten mit geschlossenen Augen bzw. mit Schuhen mehr. Bei Diabetikern mit dPNP ist dieser Unterschied stärker ausgeprägt als bei Diabetikern ohne dPNP.