Fahrstuhlfahrten und Einstiegsschwierigkeiten : Erschließungstechniken in Georges Perecs "La Vie mode d’emploi"

Der Artikel ist eine produktionsästhetische Untersuchung zu Einstiegsschwierigkeiten in literarische Schreibprozesse und ihre Auflösung mithilfe räumlicher und sprachspielerischer Erschließungstechniken. Als Beispiel dient mir die Poetik des OuLiPo (»Ouvroir de littérature potentielle«) und hier ins...

Verfasser: Mohs, Johanne
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Artikel
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:25.06.2014
Datum der letzten Änderung:16.04.2019
Quelle:Textpraxis, 8 (2014) 1
Verlag/Hrsg.: Germanistisches Institut (Universität Münster)
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Fachgebiet (DDC):800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-93349431489
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/27289464053
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93349431489
Onlinezugriff:Textpraxis_2014_8_1_mohs.pdf

Der Artikel ist eine produktionsästhetische Untersuchung zu Einstiegsschwierigkeiten in literarische Schreibprozesse und ihre Auflösung mithilfe räumlicher und sprachspielerischer Erschließungstechniken. Als Beispiel dient mir die Poetik des OuLiPo (»Ouvroir de littérature potentielle«) und hier insbesondere (die Genese von) Georges Perecs Roman »La vie mode d’emploi«. Genauer wird daran gezeigt, wie Perec eine blockierte Fahrstuhlfahrt als metaphorische Referenz auf seine anfängliche Schreibhemmung in den Roman einfügt und wie diese Referenz als Kommentar zur Erzählbarkeit komplexer Raum-Zeit-Gefüge im Gesellschaftsroman des 20. Jahrhunderts, insbesondere zu Marcel Prousts »Recherche«, verstanden werden kann.