Retrospektive Analyse bildgesteuerter Histologiegewinnungen und Evaluation von Erfolgsfaktoren

Es wurden 484 Punktionen zur histopathologischen Aufarbeitung betrachtet. 98,1 % der Punktionen verliefen „technisch erfolgreich“, d.h., dass durch den Radiologen Material gewonnen wurde. Durch die Pathologie wurde bewertet, ob die Biopsie für eine endgültige Diagnosestellung „ausreichendes“ Materia...

Author: Freitag, Sophia Agnes
Further contributors: Fischbach, Roman (Thesis advisor)
Division/Institute:FB 05: Medizinische Fakultät
Document types:Doctoral thesis
Media types:Text
Publication date:2007
Date of publication on miami:15.01.2008
Modification date:15.03.2023
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Computertomographie; Ultraschall; Histologiegewinnungen; Biopsie; Erfolgsfaktoren
DDC Subject:610: Medizin und Gesundheit
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-46549468281
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-46549468281
Digital documents:diss_freitag_sophia.pdf

Es wurden 484 Punktionen zur histopathologischen Aufarbeitung betrachtet. 98,1 % der Punktionen verliefen „technisch erfolgreich“, d.h., dass durch den Radiologen Material gewonnen wurde. Durch die Pathologie wurde bewertet, ob die Biopsie für eine endgültige Diagnosestellung „ausreichendes“ Material lieferte. CT-gesteuerte Punktionen lieferten zu 89,5 % und US-gesteuerte Punktionen zu 93,1 % ausreichendes Material. Eine sichere histopathologische Diagnose konnte bei 82,4% der Punktionen gestellt werden. Komplikationen waren Pneumothorax und Blutung, bei Lungenpunktionen trat in 23,8 % Pneumothorax und 7,9% eine Blutung auf. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Qualität der Diagnose unter Berücksichtigung der Nadelgröße und des Organsystems. Die Qualität der Diagnose ist sicherer, wenn dem Pathologen mehr als eine Biopsie zur Aufarbeitung zur Verfügung steht (p=0,0349). Bei zweiter Punktion konnte in 50 % ausreichendes Material gewonnen werden. Die Wahl des bildgebenden Verfahrens und die Nadelgröße beeinflusst die Qualität einer Diagnose nicht.