Langfristige Nachuntersuchungsergebnisse der zementfreien grobspongiösen Hüfttotalendoprothese S&G, ESKA : eine retrospektive klinische, psychometrische und radiologische Untersuchung 11,8 Jahre postoperativ

11,8 Jahre nach Versorgung mit der zementfreien grobspongiösen Totalendoprothese S&G, ESKA wurden der klinische Befund, die Lebensqualität und der Aktivitätsgrad von 117 Patienten untersucht. Die Osteointegration der Implantate wurde radiologisch beurteilt. Fünf Schäfte brachen. Die Überlebensra...

Verfasser: Tschugunow, Andrej
Weitere Beteiligte: Götze, Christian (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:10.08.2005
Datum der letzten Änderung:17.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Hüfte; Endoprothese; Lebensqualität; Radiologie; Harris-Hip Score; SF-36
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-55639501047
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-55639501047
Onlinezugriff:diss_tschugunow.pdf

11,8 Jahre nach Versorgung mit der zementfreien grobspongiösen Totalendoprothese S&G, ESKA wurden der klinische Befund, die Lebensqualität und der Aktivitätsgrad von 117 Patienten untersucht. Die Osteointegration der Implantate wurde radiologisch beurteilt. Fünf Schäfte brachen. Die Überlebensrate nach 14,9 Jahren betrug 84,2% für den Schaft und 91,0% für die Pfanne. Der klinische Befund war mit durchschn. 88,3 Punkten gut. Die jüngeren Patienten wiesen eine schlechtere physische Lebensqualität als die Normpopulation auf, die älteren Patienten erreichten mit der Norm vergleichbare Werte. Die psychische Lebensqualität aller Patienten entsprach der Norm. Die meisten Lockerungs- und Resorptionszeichen fanden sich im prox. Femur und im medio-kaudalen Acetabulum. Die Sklerosierungszeichen kamen gehäuft im distalen Femur und im kranialen Acetabulum vor. Trotz eines guten klinischen Befundes, konnte der S&G-Schaft aufgrund einer hohen Lockerungs- und Bruchrate nur bedingt empfohlen werden.