Genmodifizierte Varicella-Zoster-Virus spezifische T-Zellen als Effektorzellen tumorspezifischer Immunität

Eine Möglichkeit der zellulären Immuntherapie bei Tumorerkrankungen ist die Gabe von T-Zellen, die in der Lage sind, Tumorzellen zu erkennen. Die T-Zellen werden durch genetische Modifikation mit sogenannten chimären Rezeptoren dazu befähigt, Tumorantigen spezifisch zu erkennen. Virus-spezifische T-...

Verfasser: Landmeier, Silke
Weitere Beteiligte: Klämbt, Christian (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:09.11.2005
Datum der letzten Änderung:23.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Immuntherapie; Chimärer Rezeptor; VZV; Virus-spezifische T-Zellen; Neuroblastom; Leukämie
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44649537790
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44649537790
Onlinezugriff:diss_landmeier.pdf

Eine Möglichkeit der zellulären Immuntherapie bei Tumorerkrankungen ist die Gabe von T-Zellen, die in der Lage sind, Tumorzellen zu erkennen. Die T-Zellen werden durch genetische Modifikation mit sogenannten chimären Rezeptoren dazu befähigt, Tumorantigen spezifisch zu erkennen. Virus-spezifische T-Zellen sind ebenfalls in der Lage, nach genetischer Modifikation Tumorzellen zu erkennen. In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob sich diese Zellen auch gezielt reaktivieren lassen. Daher wurden Varicella-Zoster-Virus (VZV) -spezifische T-Zellen expandiert und mit chimären Rezeptoren gegen verschiedene Tumorantigene transduziert. Sie zeigten eine spezifische lytische Aktivität gegen antigen-positive Tumorzelllinien, die durch Granulysin vermittelt wurde. Die Reaktivierung der Zellen über ihren virus-spezifischen Rezeptor zeigte, dass VZV-spezifische T-Zellen, die tumorantigen-gerichtete chimäre Rezeptoren exprimieren, ein geeignetes Modell für eine Immuntherapie darstellen.