Retrospektive Untersuchung zur intellektuellen und schulischen Entwicklung 10-18-jähriger ehemaliger PatientInnen mit einer Fieberkrampfanamnese
Die retrospektive klinisch-basierte Studie untersucht die kognitive Entwicklung von N=70 heute 10-18-jährigen ehemaligen PatientInnen. Der Fieberkrampf(FK) wurde nach seiner Art(einfach vs. kompliziert) und dem Alter, in dem der 1.FK auftrat(vor Ende des 1.Lebensjahres=früh, resp. danach) unterteilt...
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Further contributors: | |
Division/Institute: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Document types: | Doctoral thesis |
Media types: | Text |
Publication date: | 2006 |
Date of publication on miami: | 15.05.2006 |
Modification date: | 14.04.2022 |
Edition statement: | [Electronic ed.] |
Subjects: | Fieberkrämpfe; Intelligenzentwicklung; schulische Entwicklung; statistische Modellbildung; neuronale Plastizität |
DDC Subject: | 610: Medizin und Gesundheit |
License: | InC 1.0 |
Language: | German |
Format: | PDF document |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-62659600145 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-62659600145 |
Digital documents: | diss_paelmke.pdf |
Die retrospektive klinisch-basierte Studie untersucht die kognitive Entwicklung von N=70 heute 10-18-jährigen ehemaligen PatientInnen. Der Fieberkrampf(FK) wurde nach seiner Art(einfach vs. kompliziert) und dem Alter, in dem der 1.FK auftrat(vor Ende des 1.Lebensjahres=früh, resp. danach) unterteilt. Für diese beiden Aspekte wurde eine Interaktion(IA) angenommen. Für die klinische Population wurden für komplizierte FK und für frühe FK die schlechtesten Ergebnisse im Intelligenztest CFT20 und bei der Häufigkeit des Gymnasiumsbesuches erwartet. Statistische Modellbildungen fanden mit der ANCOVA und der binären logistischen Regression statt. Kinder mit frühen komplizierten FK erreichten den höchsten IQ von 118(p=.04); IA(p=.08). Kinder mit FK besuchten signifikant häufiger das Gymnasium als die Norm(p=.03). Die Ergebnisse zeigen durch die signifikante IA der FKparameter, dass FK sich auf die Intelligenzentwicklung eher positiv auswirken. Erklärend ist neuronale Plastizität heranzuziehen.