Peripher und zentral vermittelte Antinozizeption durch den NMDA-Rezeptorantagonisten S-(+)-Ketamin, tierexperimentelle Untersuchung am Gonarthritismodell der Ratte
Die vorliegende tierexperimentelle Studie untersuchte die peripher und zentral vermittelte Antinozizeption des nichtkompetitiven NMDA-Rezeptorantagonisten S-(+)-Ketamin am Gonarthritismodell der Ratte. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Vergleich verschiedener Applikationsformen des S-(+)-Keta...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2003 |
Publikation in MIAMI: | 18.11.2003 |
Datum der letzten Änderung: | 05.01.2023 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Ketamin; S-Ketamin; NMDA-Rezeptor; NMDA-Rezeptorantagonist; sekundäre thermische Hyperalgesie; präemptiver Effekt |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-85659540383 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659540383 |
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Die vorliegende tierexperimentelle Studie untersuchte die peripher und zentral vermittelte Antinozizeption des nichtkompetitiven NMDA-Rezeptorantagonisten S-(+)-Ketamin am Gonarthritismodell der Ratte. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Vergleich verschiedener Applikationsformen des S-(+)-Ketamins und auf den Einfluß des S-(+)-Ketamins auf die sekundäre thermische Hyperalgesie gelegt. Intraartikulär verabreichtes S-(+)-Ketamin hat einen Einfluß auf die sekundäre thermische Hyperalgesie am Gonarthritismodell der Ratte. Dieser Effekt ist dosisabhängig. S-(+)-Ketamin beeinflußt über peripher im Kniegelenk der Ratte vorhandene NMDA-Rezeptoren die afferenten A(-, A(- und C-Fasern. Die Dosisabhängigkeit peripher verabreichten S-(+)-Ketamins konnte in der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal gezeigt werden. Die intraartikuläre Applikation stellt die zu bevorzugende Darreichungsform des S-(+)-Ketamins dar. Auch intrathekal verabreichtes S-(+)-Ketamin beeinflußt die sekundäre thermische Hyperalgesie, indem es über den NMDA-Rezeptor die afferenten A(-, A(- und C-Fasern in ihrer Aktivität hemmt.