Untersuchung zum Polymorphismus des Protein A kodierenden Gens in klinischen Staphylococus aureus Isolaten

Staphylococcus aureus ist weltweit der häufigste Erreger nosokomialer Infektionen. In dieser Arbeit wurde das Protein A kodierende Gen (spa) innerhalb von S. aureus-Isolaten mit einer Resistenz gegen Methicillin (Methicillin-resistenter S. aureus) mittels DNA-Sequenzanalysen charakterisiert. Durch d...

Verfasser: Ehmke, Myriam
Weitere Beteiligte: Karch, Helge (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:24.08.2006
Datum der letzten Änderung:06.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:spa-Typisierung DNA-Sequenzanalyse MRSA-Surveillance MRSA S. aureus-Infektionen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-51659598945
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-51659598945
Onlinezugriff:diss_ehmke.PDF

Staphylococcus aureus ist weltweit der häufigste Erreger nosokomialer Infektionen. In dieser Arbeit wurde das Protein A kodierende Gen (spa) innerhalb von S. aureus-Isolaten mit einer Resistenz gegen Methicillin (Methicillin-resistenter S. aureus) mittels DNA-Sequenzanalysen charakterisiert. Durch die spa-Sequenztypisierung von 198 MRSA-Isolaten am Universitätsklinikum Münster (UKM) im Jahr 2003 konnten insgesamt 30 unterschiedliche spa-Typen differenziert werden. Zunächst wurde das Verteilungsmuster dieser regionalen spa-Typen innerhalb des UKM untersucht. Weiter wurde die spa-Typisierung zur Kontrolle der lokalen Epidemiologie von MRSA und zur Surveillance des MRSA-Managements durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass aufgrund der Nucleotidsequenzheterogenität des Protein A-Gens eine Typisierung auf lokaler Ebene, beispielsweise die Differenzierung von Ausbrüchen und zufälligen Häufungen von S. aureus-Infektionen in Krankenhäusern möglich ist.