Untersuchung zur Besiedlung der Warmwassersysteme von Ein- und Zweifamilienhäusern mit Legionellen

In dieser Arbeit wurden 198 Warmwassersysteme von Ein- und Zweifamilienhäusern auf Legionellen untersucht. Zusätzlich wurden die Proben auf Kupfer und Zink analysiert. Die Untersuchungen ergaben bei zehn Proben (5% aller Proben) positive Nachweise von Legionella pneumophila. Es zeigte sich ein deutl...

Verfasser: Stanke, Juliane
Weitere Beteiligte: Mathys, Werner (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:06.12.2005
Datum der letzten Änderung:04.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Legionella; Warmwasserleitungssysteme; Einfamilienhäuser; Zweifamilienhäuser; Münster; Besiedlung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-74619497898
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-74619497898
Onlinezugriff:diss_stanke_juliane.pdf

In dieser Arbeit wurden 198 Warmwassersysteme von Ein- und Zweifamilienhäusern auf Legionellen untersucht. Zusätzlich wurden die Proben auf Kupfer und Zink analysiert. Die Untersuchungen ergaben bei zehn Proben (5% aller Proben) positive Nachweise von Legionella pneumophila. Es zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Temperaturführung des Warmwassers und der Anzahl koloniebildender Einheiten von Legionellen.So wurden Legionellen ausschließlich aus Wasserproben mit einer Temperatur zwischen 30 °C und 50 °C isoliert. Die Größenordungen entsprechen dabei den Zahlen, die in Großgebäuden regelmäßig auftreten. Es wird deutlich, dass Ein- und Zweifamilienhäuser sich in Bezug auf eine Besiedlung mit Legionellen nicht grundsätzlich von Großgebäuden unterscheiden und entsprechend mit in die technischen Regelungen zur Verminderung des Legionellenwachstums aufgenommen werden sollten.