D-Dimere und Schweregrad der koronaren Herzkrankheit bei Myokardinfarktpatienten

In der vorliegenden Arbeit wird das Verhalten der D-Dimere in einem Kollektiv von Patienten mit Myokardinfarkt ohne atherosklerotische Erkrankungen anderer Gefäßregionen beschrieben. Bei den D-Dimeren handelt es sich um ein Abbauprodukt des quervernetzten Fibrins, sie sind ein Produkt des Reorganisa...

Verfasser: Brunner, Horst Josef Michael
Weitere Beteiligte: Assmann, Gerd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:21.06.2006
Datum der letzten Änderung:01.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:D-Dimere - Myokardinfarkt - koronare Herzkrankheit - Gerinnungsaktivität - Fibrindegradationsprodukte - Arteriosklerose
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-92619541853
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-92619541853
Onlinezugriff:diss_brunner.pdf

In der vorliegenden Arbeit wird das Verhalten der D-Dimere in einem Kollektiv von Patienten mit Myokardinfarkt ohne atherosklerotische Erkrankungen anderer Gefäßregionen beschrieben. Bei den D-Dimeren handelt es sich um ein Abbauprodukt des quervernetzten Fibrins, sie sind ein Produkt des Reorganisationsvorganges, der nach einer Gerinnungsaktivierung auftritt. Die D-Dimere liegen bei Myokardinfarktpatienten in erhöhter Konzentration vor. Das Ausmaß der koronaren Gefäßsklerose korreliert mit der D-Dimer-Erhöhung. Die mehrfach beschriebene gegenseitige Abhängigkeit von D-Dimeren und Alter, Geschlecht und Lipidmetabolismus konnte in dieser Arbeit auch an Herzinfarktpatienten bestätigt werden. Eine weitere Erkenntnis dieser Untersuchung stellt das gegenläufige Verhalten von D-Dimeren und Pumpleistung des Herzens dar. Die hier gewonnenen Daten belegen, dass bei Patienten mit Myokardinfarkt eine erhöhte fibrinolytische Aktivität nachweisbar ist.