Periphere Nervenkatheter zur postoperativen Schmerztherapie : Vergleich von kontinuierlicher und patientenkontrollierter Applikation von Lokalanästhetika
Diese Arbeit vergleicht die kontinuierliche mit der patientenkontrollierten Applikation von Lokalanästhetika über Nervus femoralis- und Nervus ischiadicus-Katheter anhand zweier Patientengruppen (N=1293). Eine Gruppe erhielt postoperativ eine kontinuierliche, die andere eine patientenkontrollierte L...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 12: Chemie und Pharmazie
FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2015 |
Publikation in MIAMI: | 01.09.2015 |
Datum der letzten Änderung: | 01.09.2015 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Periphere Nervenkatheter; Nervus ischiadicus-Katheter; Nervus femoralis-Katheter; NFK; NIK; patientenkontrolliert; postoperative Schmerztherapie |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-48259788738 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-48259788738 |
Onlinezugriff: | diss_niedergassel.pdf |
Diese Arbeit vergleicht die kontinuierliche mit der patientenkontrollierten Applikation von Lokalanästhetika über Nervus femoralis- und Nervus ischiadicus-Katheter anhand zweier Patientengruppen (N=1293). Eine Gruppe erhielt postoperativ eine kontinuierliche, die andere eine patientenkontrollierte Lokalanästhetikum-Gabe. Bei patientenkontrollierter Gabe waren die Intensitäten von Ruhe- und Bewegungsschmerz vom ersten bis fünften postoperativen Tag signifikant höher (p ≤ 0,001). Der mittlere Lokalanästhetika- Verbrauch war am OP-Tag und Tag 1 bei kontinuierlicher Gabe höher (p ≤ 0,001), an den Tagen 3 bis 5 lag der Verbrauch bei patientenkontrollierter Gabe höher (p ≤ 0,001). Im gesamten Zeitraum lag der mittlere Ropivacain-Verbrauch bei kontinuierlicher Gabe ca. 13% höher (p ≤ 0,001). Bezüglich Mobilisation und Patientenzufriedenheit zeigten sich nur geringe Unterschiede. Zusammenfassend zeigt die Arbeit keinen klaren Vorteil einer patientenkontrollierten Lokalanästhetika-Applikation.