Milchzahnluxationen und ihre Auswirkungen

Ein Kollektiv der im zahnärztlichen Notdienst der Universitätsklinik Münster behandelten Patienten (n =424) mit Luxationstraumen der ersten Dentition (n =761) wurde in einer retrospektiven Auswertung epidemiologisch analysiert und ein Teilkollektiv der Patienten (n =138) einer weiteren Evaluation zu...

Author: Dirkmann, Eva-Maria
Further contributors: Joos, Ulrich (Thesis advisor)
Division/Institute:FB 05: Medizinische Fakultät
Document types:Doctoral thesis
Media types:Text
Publication date:2006
Date of publication on miami:10.01.2007
Modification date:08.03.2016
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Milchzahn; Luxation; Folgeschäden; Erstversorgung; Aufklärung; Recall
DDC Subject:610: Medizin und Gesundheit
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-50619575666
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-50619575666
Digital documents:diss_dirkmann.pdf

Ein Kollektiv der im zahnärztlichen Notdienst der Universitätsklinik Münster behandelten Patienten (n =424) mit Luxationstraumen der ersten Dentition (n =761) wurde in einer retrospektiven Auswertung epidemiologisch analysiert und ein Teilkollektiv der Patienten (n =138) einer weiteren Evaluation zur Erfassung posttraumatischer Schäden und Komplikationen an den Milchzähnen und bleibenden Zähnen unterzogen. Extraktionen und Repositionen als Erstversorgung nach Luxationen der Milchzähne sind dann indiziert, wenn der luxierte Milchzahn radiologisch nachweisbar in das Zahnsäckchen intrudiert ist oder ein starkes Okklusionshindernis darstellt. In allen anderen Fällen raten wir zu einem betont abwartenden Vorgehen. Als Konsequenz aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie wird die Bedeutung einer eingehenden Aufklärung der Eltern deutlich als auch die Notwendigkeit eines Recalls.