Kognitive und motivationale Auswirkungen unterschiedlicher Lernerperspektiven im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier

Die folgende Untersuchung basiert auf dem gemäßigt konstruktivistischen Ansatz von REINMANN und MANDL (2006). Neben der Situierung und Kontextualisierung von Lernprozessen sehen sie die Notwendigkeit, Schülern verschiedene Perspektiven zu bieten, um Flexibilität bei der Anwendung von Gelerntem zu er...

Verfasser: Damerau, Karsten
Bätz, Katrin
Wilde, Matthias
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:16.03.2010
Datum der letzten Änderung:21.09.2015
Quelle:Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie, 17 (2009), S. 41-61
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Außerschulischer Lernort; Flow-Erleben; kognitiver Lernerfolg; Lernerperspektiven
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-28459626604
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-28459626604
Onlinezugriff:17-2009_04_wilde.pdf

Die folgende Untersuchung basiert auf dem gemäßigt konstruktivistischen Ansatz von REINMANN und MANDL (2006). Neben der Situierung und Kontextualisierung von Lernprozessen sehen sie die Notwendigkeit, Schülern verschiedene Perspektiven zu bieten, um Flexibilität bei der Anwendung von Gelerntem zu ermöglichen. Gemäß ihren Leitlinien für problemorientierten Unterricht wurde im außerschulischen Lernort Universität eine interaktive Ausstellung zum Thema Fortbewegung bei Mensch und Tier entwickelt. In der vorliegenden Untersuchung wurden an vier Treatmentgruppen in einem Pre-Posttest-Design Lernerfolg und Flow-Erleben von Gymnasialschülern der sechsten Jahrgangsstufe (N = 172) beim Besuch der Ausstellung untersucht. Konstituierend für die Unterschiedlichkeit der Treatments waren die Darbietungen ergänzender Perspektiven zur Präsentation der jeweiligen problemhaltigen Aufgaben. Bei allen Treatmentgruppen wurde ein signifikanter Lernerfolg beobachtet. Im kognitiven Lernerfolg ließen sich die erwarteten statistischen Unterschiede nicht feststellen. Im prozessbezogenen Maß intrinsischer Motivation, dem Flow-Erleben, wurden signifikante Unterschiede zwischen den Treatmentgruppen nachgewiesen.