Klinisches Bild erworbener Amputationen im Kindesalter : retrospektive Analyse von 124 Patienten aus der Klinik und Poliklinik für technische Orthopädie und Rehabilitation in Münster von 1986 – 2003

Es wurden Daten der Patienten, die im Kindesalter eine erworbene Amputation erlitten hatten untersucht (Ursache der Amputation, Geschlecht, Alter, Amputationshöhe, Prothesengebrauch). Schließlich wurden die Patienten und Familien durch Fragebögen zur psychosozialen Entwicklung des Patienten befragt....

Verfasser: Boer, Wiebke Ada de
Weitere Beteiligte: Wetz, Hans Henning (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:29.04.2008
Datum der letzten Änderung:12.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Erworbene; Amputation; Kindesalter; Prothesengebrauch; psychosozial; Selbsthilfegruppe
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-95539369323
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-95539369323
Onlinezugriff:diss_deboer.pdf

Es wurden Daten der Patienten, die im Kindesalter eine erworbene Amputation erlitten hatten untersucht (Ursache der Amputation, Geschlecht, Alter, Amputationshöhe, Prothesengebrauch). Schließlich wurden die Patienten und Familien durch Fragebögen zur psychosozialen Entwicklung des Patienten befragt. Traumata waren vor Krebserkrankungen, arteriellen Durchblutungsstörungen und Gasbrandinfektionen die häufigste Amputationsursache. Jungen wurden durch ein Trauma bedingt häufiger amputiert als Mädchen. Das Prothesentrageverhalten war nur abhängig davon, ob die Amputation an der oberen oder unteren Extremität vorgenommen worden war. Für eine erfolgreiche Therapie und soziale Reintegration des Patienten, muss der Familienzusammenhalt unterstützt, der Patient bezüglich sozialem Umgang mit z.B. Mitschülern, der Freizeitgestaltung und den beruflichen Perspektiven beraten werden. Wünschenswert wäre hierbei die Austauschmöglichkeit untereinander, durch z.B. eine Selbsthilfegruppe.