Modifikation von Erythrozyten-Zell-Interaktionen durch therapeutisch applizierbare Immunglobuline der Isotypen IgG und IgM

Die Beeinflussbarkeit der Interaktion von Erythrozyten mit antigenpräsentierenden Zellen durch therapeutisch applizierbares IVIgM oder IVIgG ist bei Patienten mit IgM-vermittelter Kälteautoimmunhämolyse (CAD) oder IgG-vermittelter Wärmeautoimmunhämolyse (WAIHA) weitestgehend ungeklärt. Mittels der b...

Verfasser: Rautmann, Rietje
Weitere Beteiligte: Sibrowski, Walter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:16.01.2008
Datum der letzten Änderung:07.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:RBC; Endothelzellen; antigenpräsentierende Zellen; Immunglobuline; WAIHA; CAD
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-36549549951
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-36549549951
Onlinezugriff:diss_rautmann.pdf

Die Beeinflussbarkeit der Interaktion von Erythrozyten mit antigenpräsentierenden Zellen durch therapeutisch applizierbares IVIgM oder IVIgG ist bei Patienten mit IgM-vermittelter Kälteautoimmunhämolyse (CAD) oder IgG-vermittelter Wärmeautoimmunhämolyse (WAIHA) weitestgehend ungeklärt. Mittels der biomolekularen Interaktionsanalyse und der Genexpressionsanalyse zeigt sich, dass IVIgG die Interaktion von Erythrozyten mit dendritischen Zellen bei Patienten mit WAIHA supprimiert. IVIgM supprimiert die Interaktion von Erythrozyten mit mikrovaskulären Endothelzellen bei Patienten mit WAIHA und mit CAD. So scheint IVIgG die Balance in Richtung einer pro-inflammatorischen und pro-apoptotischen Antwort zu verschieben, während vermutlich IVIgM an Monozyten die Balance in Richtung einer anti-inflammatorischen Antwort verschiebt. Zusätzlich können durch charakteristische Veränderungen des Genexpressionsprofils Markergene identifiziert werden.