Analysis of adaptation strategies of uropathogenic Escherichia coli during growth in the bladder

Die häufigste Form von Harnwegsinfektionen, hauptsächlich verursacht durch Bakterien der Spezies Escherichia coli, ist die asymptomatische Bakteriurie (ABU). Diese ist trotz hoher Bakterienzahl im Urin durch die Abwesenheit klinischer Symptome charakterisiert. Die molekularen Mechanismen, die es E....

Übersetzter Titel:Untersuchung von Anpassungsstrategien uropathogener Escherichia coli bei Wachstum in der Harnblase
Verfasser: Ewert, Birgit
Weitere Beteiligte: Dobrindt, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2015
Publikation in MIAMI:02.07.2015
Datum der letzten Änderung:27.07.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Harnwegsinfektion; Escherichia coli; ABU; Zweikomponentensystem; TCS BarA/UvrY
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-59219634218
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-59219634218
Onlinezugriff:diss_ewert.pdf

Die häufigste Form von Harnwegsinfektionen, hauptsächlich verursacht durch Bakterien der Spezies Escherichia coli, ist die asymptomatische Bakteriurie (ABU). Diese ist trotz hoher Bakterienzahl im Urin durch die Abwesenheit klinischer Symptome charakterisiert. Die molekularen Mechanismen, die es E. coli Stämmen ermöglichen den menschlichen Harnweg ohne eine signifikante Wirtsantwort zu kolonisieren, sind bisher weitgehend unbekannt. Eine Anpassung der Virulenz durch Genomreduzierung scheint ein evolutionäres Prinzip zur Etablierung eines kommensalen Lebensstils darzustellen. Die vorliegende Arbeit untersucht das Zweikomponentensystem (TCS) BarA/UvrY ABU-assoziierter E. coli Stämme. Es zeigt sich, dass uvrY einer positiven Selektion während des Wachstums in den Harnwegen unterliegt und dass Mutationen in uvrY zu einem Wachstumsvorteil in Urin führen. Die Studien zeigen, dass ein Funktionsverlust des TCS BarA/UvrY zu einem selektiven Vorteil für Zellen bei Langzeitwachstum in Urin führt.