Wege der Analogiebildung : Eine qualitative Studie über den Prozess der Analogiebildung beim Lösen von Aufgaben

Über die besondere Bedeutung von Analogiebildungsprozessen beim Lernen im Allgemeinen und beim Lernen von Mathematik im Speziellen besteht ein breiter wissenschaftlicher Konsens. Es liegt deshalb nahe, von einem lernförderlichen Mathematikunterricht zu verlangen, dass er im Bewusstsein dieser Bedeut...

Verfasser: Ruppert, Markus
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2017
Publikation in MIAMI:22.12.2017
Datum der letzten Änderung:22.12.2017
Reihe:Ars Inveniendi et Dejudicandi, Bd. 9
Verlag/Hrsg.: WTM-Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Analogie; Bildungsprozess
Fachgebiet (DDC):370: Bildung und Erziehung
510: Mathematik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Druckausgabe: Ruppert, Markus: Wege der Analogiebildung : Eine qualitative Studie über den Prozess der Analogiebildung beim Lösen von Aufgaben. 1. Aufl., Münster : WTM, 2017. (Ars Inveniendi et Dejudicandi ; 9), ISBN 978-3-95987-059-7
Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 2017
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-95987-060-3
URN:urn:nbn:de:hbz:6-00219690197
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-00219690197
Onlinezugriff:wtm_isbn-978-3-95987-060-3.pdf
Diese Veröffentlichung ist für die Nutzung eingeschränkt. Falls Sie das Dokument nicht öffnen können, wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an den Servicepunkt Publizieren der ULB Münster (miami@uni-muenster.de).

Über die besondere Bedeutung von Analogiebildungsprozessen beim Lernen im Allgemeinen und beim Lernen von Mathematik im Speziellen besteht ein breiter wissenschaftlicher Konsens. Es liegt deshalb nahe, von einem lernförderlichen Mathematikunterricht zu verlangen, dass er im Bewusstsein dieser Bedeutung entwickelt ist – dass er also einerseits Analogien aufzeigt und sich diese beim Lehren von Mathematik zunutze macht, dass er andererseits aber auch dem Lernenden Gelegenheiten bietet, Analogien zu erkennen und zu entwickeln.Kurz: Die Fähigkeit zum Bilden von Analogien soll durch den Unterricht gezielt gefördert werden.Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, müssen ausreichende Kenntnisse darüber vorliegen, wie Analogiebildungsprozesse beim Lernen von Mathematik und beim Lösen mathematischer Aufgaben ablaufen, wodurch sich erfolgreiche Analogiebildungsprozesse auszeichnen und an welchen Stellen möglicherweise Schwierigkeiten bestehen.Der Autor zeigt auf, wie Prozesse der Analogiebildung beim Lösen mathematischer Aufgaben initiiert, beobachtet, beschrieben und interpretiert werden können, um auf dieser Grundlage Ansatzpunkte für geeignete Fördermaßnahmen zu identifizieren, bestehende Ideen zur Förderung der Analogiebildungsfähigkeit zu beurteilen und neue Ideen zu entwickeln. Es werden dabei Wege der Analogiebildung nachgezeichnet und untersucht, die auf der Verschränkung zweier Dimensionen der Analogiebildung im Rahmen des zugrundeliegenden theoretischen Modells beruhen. So können verschiedene Vorgehensweisen ebenso kontrastiert werden, wie kritische Punkte im Verlauf eines Analogiebildungsprozesses. Es ergeben sich daraus Unterrichtsvorschläge, die auf den Ideen zum beispielbasierten Lernen aufbauen.