Iuppiter Dolichenus zwischen lokalem Kult und reichsweiter Verehrung

Der Kult des Iuppiter Dolichenus, des lokalen Gottes der Kleinstadt Doliche in der heutigen Südosttürkei, verbreitete sich im 2. Jahrhundert n. Chr. mit großer Geschwindigkeit in weiten Teilen des Imperium Romanum. Die Debatte um "orientalische" Kulte im römischen Reich, aber auch die Erge...

Verfasser: Blömer, Michael
Dokumenttypen:Teil eines Buches
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2012
Publikation in MIAMI:16.11.2017
Datum der letzten Änderung:07.12.2017
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Blömer, Michael; Winter, Engelbert (Hrsg.): Iuppiter Dolichenus. Vom Lokalkult zur Reichsreligion. (Orientalische Religionen in der Antike, ORA 8) Tübingen : Mohr Siebeck, 2012, S. 39–98
Schlagwörter:Exzellenzcluster Religion und Politik; Doliche; Lokalgötter; Globalisierung; Transformationsprozesse; Orientalische Kulte; Kontinuität altorientalischer Traditionen Cluster of Excellence Religion and Politics
Fachgebiet (DDC):080: Allgemeine Sammelwerke, Zitatensammlungen
290: Andere Religionen
930: Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Mohr Siebeck Verlags.
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-16-151797-6
URN:urn:nbn:de:hbz:6-60249484024
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-60249484024
Onlinezugriff:bloemer_2012_luppiter-dolichenus.pdf

Der Kult des Iuppiter Dolichenus, des lokalen Gottes der Kleinstadt Doliche in der heutigen Südosttürkei, verbreitete sich im 2. Jahrhundert n. Chr. mit großer Geschwindigkeit in weiten Teilen des Imperium Romanum. Die Debatte um "orientalische" Kulte im römischen Reich, aber auch die Ergebnisse der Ausgrabungen im Hauptheiligtum von Doliche haben Anlass geboten, verschiedene Facetten des Kultes erneut in den Blick zu nehmen. Aus historischer und archäologischer Perspektive beleuchten die Beiträge ein breites Spektrum von Fragen, das von der Bedeutung Doliches für den Kult im Westen, den Wegen seiner Verbreitung, seinem Status im römischen Heer bis zur Rolle von Frauen im Kult reicht. Außerdem wird die differenzierte Auswertung der bekannten Dolichenus-Heiligtümer und die Darstellung der Funde aus der Donauregion sowie eine Vorlage des neu entdeckten Dolichenus-Heiligtums von Vindolanda thematisiert.