Datenschutz als Wettbewerbsvorteil : das ungarische Datenschutzgesetz unter der ökonomischen Lupe

„Datenschutz“ als Wettbewerbsvorteil“ scheint auf den ersten Blick ein Paradoxon zu sein. Datenschutz wird regelmäßig als verfassungsrechtliches Schutzgut bestimmt. Stellt man überhaupt auf eine wirtschaftliche Betrachtung ab, erscheint Datenschutz nie als Wettbewerbsvorteil, sondern eher als Hemmsc...

Previous Title:Datenschutz als Wettbewerbsvorteil
Parallel title:Data protection and law&economics
Author: Hoeren, Thomas
Division/Institute:FB 03: Rechtswissenschaftliche Fakultät
Document types:Article
Media types:Text
Publication date:1996
Date of publication on miami:22.11.2016
Modification date:22.11.2016
Edition statement:[Electronic ed.]
Source:Datenschutz und Datensicherung 20 (1996) 9, 542 - 549
Subjects:Datenschutz; Wettbewerb; Europa; Ungarn; Ökonomie; Data protection
DDC Subject:340: Recht
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-54209430136
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-54209430136
Digital documents:hoeren_1996_datenschutz.pdf

„Datenschutz“ als Wettbewerbsvorteil“ scheint auf den ersten Blick ein Paradoxon zu sein. Datenschutz wird regelmäßig als verfassungsrechtliches Schutzgut bestimmt. Stellt man überhaupt auf eine wirtschaftliche Betrachtung ab, erscheint Datenschutz nie als Wettbewerbsvorteil, sondern eher als Hemmschuh für einen freien Informationsmarkt. Bei dieser Sicht handelt es sich jedoch nur um eine unreflektierte, diffuse Vorstellung. Denn eine ökonomische Analyse des Datenschutzrechts steht bis heute aus. Auch im Folgenden kann eine solche Analyse nicht geliefert werden. Vielmehr soll hier der Nutzen einer solchen Analyse für die Bewertung des europäischen Datenschutzrechts verdeutlicht werden.