Bedeutung des Fahrradfahrens in der Kinderonkologie : Analyse der Fahrradnutzung in der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie hinsichtlich der körperlichen Aktivität, psychosozialer und sozialrechtlicher Faktoren

Fahrradfahren ist in der Kindheit ein wichtiger Teil körperlicher Aktivität und selbständiger Mobilität, bei kinderonkologischen Erkrankungen ist es aber oft eingeschränkt. Die vorliegende monozentrische Studie untersucht, ob eine Förderung den somatischen und psychosozialen Folgen entgegenwirken ka...

Verfasser: Trieschmann, Gesa
Weitere Beteiligte: Boos, Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:28.01.2022
Datum der letzten Änderung:28.01.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kinderonkologie; Fahrradfahren; körperliche Aktivität; psychosozial; Teilhabe; Lebensqualität; Rehabilitation cancer; children; bicycling; physical activity; psychosocial; life quality; rehabilitation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2021
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85009351388
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85009351388
Onlinezugriff:diss_trieschmann.pdf

Fahrradfahren ist in der Kindheit ein wichtiger Teil körperlicher Aktivität und selbständiger Mobilität, bei kinderonkologischen Erkrankungen ist es aber oft eingeschränkt. Die vorliegende monozentrische Studie untersucht, ob eine Förderung den somatischen und psychosozialen Folgen entgegenwirken kann: Dazu erfolgte eine Fragebogenerhebung (N=161, 7-18 Jahre) zur Erfassung der Problemebene und eine Einzelfalluntersuchungen mit Nutzung von Spezialfahrrädern (N=9, 4-18 Jahre). Ein signifikanter Anteil der Patienten fuhr krankheitsbedingt nicht mehr Fahrrad (57% in der Akuttherapie; 18% in der Nachsorge). Demgegenüber stieg der Anteil des Fahrradfahrens an der wöchentlichen körperlichen Aktivität in der Nachsorge auf 66% an, versus 50% vor der Erkrankung. Die Einzelfalluntersuchung zeigte eine Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere des Selbstwertgefühls und der Teilhabe. Fahrradfahren ist also während und nach einer kinderonkologischen Erkrankung möglich und die Förderung sinnvoll.