Untersuchungen zur Biofilmbildung als einem Risikofaktor bei katheterassoziierten Harnwegsinfektionen

Nosokomiale Harnwegsinfektionen häufig durch Blasenkatheter ausgelöst. Biofilmbildung ermöglicht Escherichia coli eine verlängerte Persistenz im Harntrakt und eine erhöhte Resistenz gegen antimikrobielle Substanzen. In einem statischen Biofilmmodell konnte ein inhibitorischer Effekt auf die Biofilmb...

Verfasser: Schmidt, Patrick
Weitere Beteiligte: Dobrindt, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:11.09.2019
Datum der letzten Änderung:11.09.2019
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Harnwegsinfektion; Biofilm; Flussmodell; Escherichia coli; Harnwegskatheter
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:CC BY-NC-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-03189622781
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-03189622781
Onlinezugriff:diss_Schmidt_Patrick.pdf

Nosokomiale Harnwegsinfektionen häufig durch Blasenkatheter ausgelöst. Biofilmbildung ermöglicht Escherichia coli eine verlängerte Persistenz im Harntrakt und eine erhöhte Resistenz gegen antimikrobielle Substanzen. In einem statischen Biofilmmodell konnte ein inhibitorischer Effekt auf die Biofilmbildung des uropathogenen E. coli Isolates UTI89 durch Urinbestandteile gezeigt werden. Untersuchungen von jeweils zehn Isolaten katheterassoziierter Harnwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen sowie von Fäkalisolaten in einem Flussmodell mit kontinuierlichem Medienaustausch (M63, künstlicher Urin) zeigten keinen signifikanten Unterschied der Biofilmbildung zwischen den Isolatgruppen. Ein signifikanter Einfluss des Mediums auf die Biofilmbildung wurde gezeigt. β-1,6-N-Acetyl-D-Glucosamin (PGA) ist Teil der Biofilmmatrix von E. coli. Ein Reportergenstamm zum Nachweis der pga-Expression wurde mittels Rekombination erstellt.