Kinetik der Konzentration des prostataspezifischen Antigens im Serum nach radikaler retropubischer Prostatektomie bei 815 Patienten mit histopathologisch gesichertem Prostatakarzinom

Retrospektiv wurde bei 815 Patienten die Halbwertzeit des PSA nach Operation untersucht. Zur Vereinfachung der Berechnung wird ein Eliminationsquotient benutzt, der aus dem Verhältnis des PSA am Tag 7 und dem Wert unmittelbar nach Operation berechnet wird. Der Median der Beobachtung beträgt 30 Monat...

Verfasser: Niclas, Christoph Klemens
Weitere Beteiligte: Semjonow, Axel (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:27.02.2005
Datum der letzten Änderung:02.05.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Prostatakarzinom; Eliminationsquotient; serologisches Rezidiv; Prostatektomie; PSA-Halbwertzeit
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-96699580715
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-96699580715
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Retrospektiv wurde bei 815 Patienten die Halbwertzeit des PSA nach Operation untersucht. Zur Vereinfachung der Berechnung wird ein Eliminationsquotient benutzt, der aus dem Verhältnis des PSA am Tag 7 und dem Wert unmittelbar nach Operation berechnet wird. Der Median der Beobachtung beträgt 30 Monate, der Mittelwert 36 Monate. Kürzer als 6 Monate wurden 14% der Patienten beobachtet, länger als 5 Jahre 30% der Patienten. Die Inzidenz von Lymphknotenmetastasen beträgt 8% zum Zeitpunkt der Operation. 12 Patienten sind am Prostatakarzinom verstorben, 30 Patienten an anderen Ursachen. Der mittlere Eliminationsquotient (EQ) liegt bei diesen Patienten (EQ=0,19) signifikant höher als bei Patienten ohne Nachweis eines serologischen Rezidives (EQ=0,14). In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, daß ein hoher Eliminationsquotient signifikant mit dem Auftreten eines serologischen Rezidives korreliert.