Proteasen sind essentielle Faktoren in der Kontrolle der Spätdifferenzierung von Chondrozyten während der Knochenbildung

Während der endochondralen Ossifikation wird Knochengewebe aus einer Anlage aus Knorpel gebildet. Diesem Ersatz des einen Gewebetyps durch einen anderen geht eine Reihe von Prozessen voraus, die als Chondrozytenspätdifferenzierung bezeichnet wird. Diese wird sowohl durch Proteasen, Vitamin D, als au...

Verfasser: Mainz, Tom
Weitere Beteiligte: Bruckner, Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:14.07.2010
Datum der letzten Änderung:09.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Chondrozytenspätdifferenzierung; Osteoarthrose; Knochenentwicklung; Vitamin D; Kollagen X; Proteasen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-27439525860
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-27439525860
Onlinezugriff:diss_mainz.pdf

Während der endochondralen Ossifikation wird Knochengewebe aus einer Anlage aus Knorpel gebildet. Diesem Ersatz des einen Gewebetyps durch einen anderen geht eine Reihe von Prozessen voraus, die als Chondrozytenspätdifferenzierung bezeichnet wird. Diese wird sowohl durch Proteasen, Vitamin D, als auch durch die ECM beeinflusst. Die Chondrozytenspätdifferenzierung ist ein negativ regulierter Prozess. Diese Blockade wird bei der Knochensynthese aufgehoben. Bei der Osteoarthrose findet pathologischer Weise ebenfalls eine Deblockade der Spätdifferenzierung statt, die eine Degeneration der Knorpeligen Anteile der Gelenke zur Folge hat. Somit sollten Erkenntnisse über die genauen Mechanismen der Deblockade, physiologisch bei der enchondralen Ossifikation, pathologisch bei der Osteoarthrose, Aufschlüsse über den Pathomechanismus der Osteoarthrose liefern.